Heinrich Hahne: Schnelle Abdichtung komplexer Bauformen

Mit »Imberal DAB 30P« bietet Heinrich Hahne einen neuen Flüssigkunststoff für die Detailabdichtung am Bau an. Er ist auch für schwer zugängliche und komplizierte Konstruktionen – wie erdberührte Sockelbereiche oder Bauteilfugen im Betonbau – geeignet. Das einkomponentige System auf Polyurethanharz-Basis ist streich- sowie rollfähig.

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Schwer zugängliche Bereiche, komplizierte Details und schmale Fugen zählen zu den Herausforderungen beim Herstellen von Abdichtung. Hier muss mit besonderer Sorgfalt gearbeitet werden, damit keine Schwachstellen entstehen. Als Lösung bietet sich in diesem Kontext der einkomponentige Flüssigkunststoff »Imberal DAB 30P« von Hahne an. Das Produkt auf Polyurethanharz-Basis ist elastisch, kälteflexibel und styrolfrei. Mit seiner Einstellung sorgt der haftaktive Flüssigkunststoff laut Hersteller für eine geschmeidige Verarbeitung und eine sichere Abdichtung. Er passt sich vollständig den Konturen des Untergrundes an und eignet sich damit auch für die Einbindung komplizierter konstruktiver Details.

Vielfältiger Einsatz

Das Produkt wird zur Abdichtung von Bauteilfugen, Fensteranschlüssen, bodentiefen Türen und als Anschlussabdichtung zwischen Metall, Edelstahl, Kunststoff, Holz und mineralischen Untergründen angewendet. Es haftet auf Bitumen- und Dachbahnen genauso wie auf Beton. »Imberal DAB 30P« eignet sich als Abdichtung erdberührter Bauteile gemäß DIN 18 533 sowie für Fugen im Betonbau. Letztere entsprechen den Anforderungen der Prüfgrundsätze für Fugenabdichtungen (PG-FBB) und für Bauwerksabdichtung im Übergang auf Bauteile aus Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (PG-ÜBB).

Die Detailabdichtung wurde im Druckwasserversuch erfolgreich getestet. Mit einer Wassersäule von 25 m eignet sich das Produkt unter anderem für Rohrdurchdringungen im Gebäudeaußenbereich. Die durchgeführten Prüfungen bestätigen, dass eine Hinterläufigkeit – beispielsweise bei Bitumen – vermieden wird.

Leichte Verarbeitung

»Imberal DAB 30P« ist in einem 7,5 kg-Blechgebinde erhältlich. Das Material wird auf trockenem, sauberem und tragfähigem Untergrund aufgetragen. Die standfeste Dichtmasse »Hadalan FC240 22S« schließt Anschlussfugen ab, um ein Verlaufen des Flüssigkunststoffes in Risse und Fugen zu vermeiden. Handelt es sich um einen mineralischen und saugfähigen Untergrund, kommt zunächst eine Grundierung mit »Hadalan HV2 30DD« zum Einsatz. Bei nichtsaugenden Untergründen wird »Imberal DAB 30P« mit einem Pinsel oder einer Rolle direkt auf die Fläche aufgetragen. In die so entstandene, frische Schicht wird das Abschlussvlies »Dakorit DV110 89V« eingelegt. Es wirkt zuglastverteilend und schichtdickenkontrollierend. Die zweite Schicht »Imberal DAB 30P« folgt entweder frisch in frisch oder nach dem Trocknen der ersten Schicht. Die Fläche kann nach dem Aushärten, das durch Zugabe von Reaktionsbeschleuniger verkürzt wird, belastet werden.«    J


 

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