HAURATON: Höhere Betonqualität dank vulkanischem Basalt

Für Hauraton, den Spezialisten für Oberflächen-Entwässerung, spielt der Risswiderstand von Beton eine wichtige Rolle. Mit der Beimischung von Basaltfasern setzt das Unternehmen jetzt auf einen langlebigen und zugleich natürlichen Baustoff.

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Je höher der Risswiderstand, desto robuster und langlebiger ist das Produkt. Das ist gerade für Entwässerungsrinnen wichtig, die großen Beanspruchungen ausgesetzt sind, etwa weil sie regelmäßig durch Schwerstlasten beansprucht werden. Die Optimierung des Baustoffs Beton spielt deshalb für Hauraton eine wichtige Rolle. Für die Faserfix-Entwässerungssysteme, die aus faserbewehrtem Beton hergestellt werden, bringt der Einsatz von Basaltfasern laut Hauraton viele Vorteile.

So handele es sich bei den Fasern des vulkanischen Ergussgesteins um ein reines Naturprodukt, zu deren Herstellung keine chemischen Veränderungen des Basalts vorgenommen werden. Während der Nachhaltigkeitsfaktor erhöht werde, sinke zugleich der Aufwand in der Produktion. Zudem könne bei vergleichbarer Betongüte die Zementmenge signifikant verringert werden, was die CO2- Bilanz positiv beeinflusse.

Recycelbar und temperaturbeständig

Ein weiterer Vorteil ist laut Hauraton die einfache Recyclingfähigkeit. Da es sich beim Endprodukt um ein rein mineralisches Gemisch handelt, entfalle bei der Entsorgung die stoffliche Trennung. Zudem bilden Basaltfasern nach bisherigem Kenntnisstand keine WHO-kritischen Faserstäube bei Verarbeitung oder Recycling.

Zu den Eigenschaften der Basaltfasern zählen die hohe Temperaturbeständigkeit (bis zu 800 °C). Außerdem sind sie laut Hersteller hochfest, flexibel, ungiftig, nicht krebserregend, alkalibeständig nach EN 14649 und ASTM C1666/C1666M und UV-stabil.


Vergleicht man die Effekte bei der Zugabe von Basalt mit den bisher verwendeten Fasern, so wird laut Hauraton deutlich: Die Basaltfasern machen die Betonfertigteile noch formstabiler und versprechen eine hohe Qualität. Die Dauerhaftigkeit des Rinnenwerkstoffes wird verbessert, da die Abwitterung der Oberflächen im Vergleich zu bisher im Einsatz befindlichen Betonen stark verzögert wird. Entwässerungssysteme aus basaltfaserbewehrtem Beton werden so viel länger im Einsatz bleiben als heute schon, meint Hauraton. Gleichzeitig erhöhe sich die Schlagzähigkeit deutlich. Dies gehe einher mit einer reduzierten Rissbildung. Sowohl die Anzahl als auch die Rissbreite werde verringert.

Sowohl bei der Glasfaser als auch bei der Basaltfaser handelt es sich um mineralische Fasern. Im Unterschied zur Glasfaser verfügt die Basaltfaser jedoch über eine höhere Schmelztemperatur, eine bessere Wasser-, Säure- und Laugenbeständigkeit sowie über positivere Zug- und Biegeeigenschaften. Das alles macht Basaltfasern in der Entwässerungstechnik, aber auch in zahlreichen anderen Anwendungen des Bauwesens attraktiv. Angesichts der verschärften Klimaziele spricht auch der Energieverbrauch bei der Herstellung eindeutig für Basaltfasern: Im Vergleich zu anderen Faserstoffen haben sie laut Hauraton den niedrigsten CO2-Fußabdruck.  J

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HAURATON GmbH & Co. KG

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