HAGA: Schweizer Naturkalk verleiht altem Bauernhaus neuen Charme

Ein altes Bauernhaus im oberbayerischen Murnau wurde durch liebevolle und baubiologische Sanierung zu neuem Leben erweckt. Für den zweiten Frühling – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich – sorgten unter anderem verschiedene Biokalkputze und Biokalkfarben aus Schweizer Naturkalk von Haga.

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Feuchte Mauern, bröckelnder Putz und muffiger Geruch war der Zustand der vergangenen Jahre, als die Bauherren Katharina Krause und Lothar Schultz dort noch zur Miete wohnten. Als es unerträglich wurde, entschieden sie sich, das Haus zu kaufen und von Grund auf zu sanieren. Die beiden hatten dazu die besten Voraussetzungen: Katharina Krause ist Innenarchitektin und führt ihr eigenes ­Büro »Sternmark Design«. Lothar Schultz ist Baubiologe und Inhaber des Fachgeschäftes »Refugio« für ökologisches Bauen und Wohnen.

Um den Charme des 360 Jahre alten Bauernhauses zu erhalten, blieb beispielsweise das Tonnengewölbe sichtbar. Bei allen Wandgestaltungen wurde alleine aus Authentizitätsgründen Schweizer Naturkalk vom Naturbaustoffhersteller Haga angewendet. Die Firma produziert seit 1953 Kalkputze nach alter Handwerkstradition in Bioqualität ohne künstliche Zuschlagstoffe und mit langer Reifezeit, was vom Fraunhofer Institut IBP zertifiziert wurde. Ein weiterer Grund, diese Produkte einzusetzen, war für die Bauherren die teils hohe Feuchtigkeit des alten Mauerwerks. Naturkalk reguliert in hohem Maße die Luftfeuchtigkeit. Das sorgt für ein angenehmes Raumklima. Der Entfeuchtungs- und Dämmputz »Biotherm« macht das auf effektive Weise. Naturkalk lässt Schimmel aufgrund seines hohen pH-Wertes kaum eine Chance.


»Ein großer Vorteil der Schweizer Naturkalkputze liegt darin, dass ein komplettes System an Bio-Kalkputzen und Lösungen angeboten wird«, erläutert Thomas Bühler vom Hersteller Haga. Bei der Sanierung des alten Bauernhauses wurde die breite Produktpalette genutzt. Innen wurde Kalkgrundputz, Mineralputzgrund, Kalkstreichputz, Kalkputzglätte, Kalkfarbe sowie Stuccospachtel verwendet. Schweizer Naturkalk ermöglicht auch das Wiederbeleben alter Putztechniken.

Außen sorgen Biotherm, Edelputz, Restaurierputz, Kalkfarbe sowie Kalkwasserlasur in Freskotechnik für besonderen Charme. Der Naturkalk sorgt auch für wertbeständige Fassaden: Algen und Pilzen wird durch die hohe Diffusionsoffenheit und den guten Wasserhaushalt die Wachstumsgrundlage entzogen. Zudem ist Kalk antistatisch und zieht damit keine Schmutzpartikel an. Fassaden aus Naturkalkputz zeichnen sich laut Haga sogar durch einen gewissen Nanoeffekt aus. Winzige Calciumcarbonat-Kristalle bilden im Lauf der Zeit eine Art Nano-Oberflächenstruktur. Außerdem hat Calciumcarbonat die Eigenschaft, kleine Beschädigungen und Haarrisse zu überlagern.   J

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