Hersteller und Unternehmen sind gefordert, mit innovativen Lösungen aktiven Klimaschutz zu initiieren. Im Bereich der Innenausstattung ist Marmoleum, das nachhaltige Linoleum von Forbon eine Möglichkeit. Es besteht laut Hersteller bis zu 98 Prozent aus natürlichen und mineralischen Rohstoffen. 73 Prozent der Rohstoffe wachsen schnell nach – allen voran das Leinöl, das aus den reifen Samen der Flachspflanze gewonnen wird. Gleiches gilt für das Holzmehl, die Baumharze sowie die Jute, die als Trägermaterial zum Einsatz kommt. Diese schnell nachwachsenden Rohstoffe binden während ihres Wachstums mehr klimaschädliches CO2 als bei der Weiterverarbeitung inklusive Transport ins Werk entstehen, heißt es in einer Mitteilung von Forbo.
Um Bauprodukte klimaschonend zu produzieren, reicht eine natürliche Rezeptur allein aber nicht aus. Es bedarf darüber hinaus einer energieeffizienten Produktion mit erneuerbaren Energien, der Verwendung von Recycling- und Upcyclingmaterial sowie optimierter Transportwege. All dies gewährleiste Forbo bei der Herstellung von Marmoleum: Das Linoleum-Werk in Assendelft (NL) arbeite zu 100 Prozent mit Energie aus erneuerbaren Quellen – aktuell aus Wasserkraft. Es fließen 35 Prozent Recyclingmaterial und 9 Prozent Upcyclingmaterial in die Produktion ein, was den Verbrauch an Primärrohstoffen erheblich senke, verspricht das Unternehmen aus Paderborn.
Marmoleum von Forbo ist damit ein CO2-neutraler, elastischer Bodenbelag, d. h. im ganzen Herstellprozess von Marmoleum, inklusive der Rohstoffgewinnung und deren Transport, wird laut Hersteller weniger CO2 in die Umwelt abgegeben, als die verwendeten Rohstoffe beim Wachstum binden. J