Feldhaus Klinker Vertriebs-GmbH Energiewende bei Feldhaus Klinker

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Feldhaus

Bis 2050 soll die EU klimaneutral werden. Um langfristig sicher und klimaneutral produzieren zu können, ist es nötig, sich von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen. Die für Feldhaus Klinker naheliegendste Lösung: Erdgas muss durch Wasserstoff ersetzt werden. Für die Herstellung von Wasserstoff werden jedoch große Mengen an Strom benötigt, die in dieser Menge nicht am Markt verfügbar sind. Verfolgt man darüber hinaus das Ziel der Klimaneutralität, kommt nur regenerative Stromerzeugung in Betracht. Für Feldhaus Klinker war deshalb die Antwort auf die Frage, wie dieses Ziel erreichen werden kann, schnell klar: Die vorhandenen Hallendächer werden mit PV-Modulen bestückt, ebenso weitere firmeneigene Freiflächen. Die Nutzung von Windenergie ist nach Unternehmensangaben eine weitere Option, »grünen Strom«  zu erzeugen. Die durch Photovoltaik und Windkraft erzeugte Energie wird vor Ort mittels eines Elektrolyseurs in »grünen Wasserstoff« umgewandelt und für den Betrieb der drei Öfen verwendet. Bereits heute sind annähernd alle überdachten Flächen auf dem über 16 ha großen Werksgelände mit Photovoltaik-Modulen bestückt. In Summe ist das eine Dachfläche von mehr als 70 000 m² oder etwa zehn Fußballfeldern.


Damit können 10 MWp Sonnenstrom erzeugt werden. Theoretisch können mit dieser Menge 1000 Durchschnittshaushalte ein Jahr lang mit Solarstrom versorgt werden. In der zweiten Jahreshälfte 2023 wird versuchsweise dem Erdgas Wasserstoff beigemischt und damit ein Ofen befeuert. Die Ergebnisse dieser Testphase bilden die Grundlage für die Planung und den Bau eines Elektrolyseurs zur Herstellung »grünen« Wasserstoffs. Damit dieser effizient arbeiten kann, wird in sonnenarmen Zeiten Strom aus Windkraftanlagen eingespeist. Mit diesen Investitionen rückt das Ziel, die CO2-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu senken, in greifbare Nähe. Um den vielfältigen neuen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, wird die Spitze von Feldhaus Klinker bereits seit Januar neben Bernhard und Nicola Feldhaus durch zwei weitere Geschäftsführer ergänzt: Die beiden langjährigen Mitarbeiter Jörg Breier und Ralf Conrad übernehmen mit ihrer Expertise Verantwortung in den Bereichen Vertrieb und Finanzen. Das im Jahr 1857 gegründete Familienunternehmen reagiert mit der Erweiterung der Geschäftsführung auf das Unternehmenswachstum der vergangenen Jahre sowie eine optimale Verzahnung des operativen Geschäfts. Die langfristige und generationenübergreifende Ausrichtung mit wachsendem Fokus auf Nachhaltigkeit und Ökologie ist damit nach Unternehmensangaben gesichert.  J

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