ISH: Energiewende und Demographiewandel im Fokus

Vom 12. bis zum 16. März präsentierten 2434 Aussteller auf der ISH auf einer Fläche von 258000 m² ihre neuen Produkte. Rund 190000 Besucher sahen während der fünf Messetage in Frankfurt die Neuheiten der weltweit führenden Hersteller.

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Der späte Wintereinbruch in weiten Teilen Europas verhinderte einen noch höheren Zuspruch. Dessen ungeachtet kam auch dieses Jahr ein gutes Drittel der Besucher aus dem Ausland.

»Die Zahlen beweisen die international führende Position der ISH als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser«, so Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. »Die ISH ist bei allen wichtigen Kriterien wie Angebotsqualität, Aussteller- und Besucherzahlen sowie Internationalität unangefochten die Nummer eins.«

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Die 27. Ausgabe der ISH stand ganz im Zeichen des effizienten Umgangs mit den Ressourcen Energie und Wasser. Diese Ausrichtung zog sich durch alle Produkte und Trendthemen der beiden Bereiche ISH Energy und Water. Im Bereich ISH Energy präsentierten die Hersteller marktreife und zukunftsweisende Lösungen rund um die Haus- und Gebäudetechnik. Mit effizienten und modernen Klimatisierungs-, Heizungs- und Lüftungsprodukten lassen sich bis zu 50 % des Energieverbrauchs einsparen. Investitionen in neue Technologien leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, sondern amortisieren sich auch schnell. Ganz nebenbei erhöhen sich zudem Funktionalität, Komfort und Wohlbefinden.

Dass Design und generationsübergreifende Lösungen kein Widerspruch sind, zeigte der Bereich ISH Water. Das Badezimmer gewinnt in seiner Wertigkeit für den Wohnkomfort bei Nutzern zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig wächst aufgrund des demographischen Wandels der Anspruch, Bäder über mehrere Generationen hinweg nutzen zu können. Die Aussteller zeigten zahlreiche Lösungen, wie sich diese Anforderungen an das Bad optimal kombinieren lassen.

Auch in der Besucherstruktur spiegelt sich die Ausrichtung der ISH als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser wider. Mit einem Besucheranteil von rund 35 % war das Handwerk wie schon in den Jahren zuvor die stärkste Besuchergruppe. Ähnlich hoch war der Anteil der Besucher aus dem Ausland. Besonders in vielen Wachstumsmärkten war ein deutliches Plus zu verzeichnen. Dazu gehörten Osteuropa, Nordafrika, Südostasien, der Mittlere Osten und China.

Eine positive Bilanz ziehen auch die Trägerverbände der ISH_ Manfred Stather, Präsident des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK): »Ohne das Handwerk geht es nicht. Das Motto unseres Messeauftrittes hat sich bestätigt. Für den ZVSHK war die diesjährige ISH eine großartige Messe.

Für uns als Vertreter der größten Besuchergruppe gilt_ Wir sind zufrieden, wenn das Fachhandwerk zufrieden ist mit seinem Messebesuch. Und dies war uneingeschränkt der Fall. Trotz Schnee und Kälte war die ISH Pflichttermin im Veranstaltungskalender des Handwerks. Das langjährige Erfolgsrezept der Weltleitmesse hat sich erneut bestätigt: innovative Produktpräsentationen für Wasser, Wärme, Luft unter einem Messedach. An unserem eigenen Messestand haben wir der ISH ein mediales Fenster geschaffen.«

Andreas Dornbracht, Vorsitzender der Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS): »Trotz aller Widrigkeiten des ersten Tages und der Anfahrtsprobleme – die Besucher schlugen sich durch und sorgten die Folgetage wieder für volle Messehallen. Bemerkenswert waren die Internationalität und die gute Vorbereitung der Messebesucher.

Das Interesse richtete sich nicht nur auf die vielfältigen neuen Produkte, sondern vermehrt auch auf die dahinterstehenden Produkt-, Marken- und Badphilosophien der Hersteller.«

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