EMPUR®: Ein Flächenheizungssystem für den Trockenbau

Bei der Kernsanierung eines Einfamilienhauses im Westerwald sollten die neu entstandenen Räume im Dachgeschoss eine Fußbodenheizung erhalten. Da der Fußboden nur eine leichte Trockenbaulösung zuließ, fiel die Wahl auf ein Flächenheizungssystem von Empur.

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Flächenheizungen verbinden laut Empur höchsten Komfort durch Strahlungswärme mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Sie sind deshalb gut für die Kombination mit modernen Wärmeerzeugern, wie Brennwerttechnik oder regenerativen Wärmeerzeugern, geeignet. So lassen sich Energieeinsparung, Wohnkomfort und Allergieprävention miteinander verbinden. Bei der Kernsanierung eines Einfamilienhauses sollte im gesamten Haus eine Flächenheizung zum Einsatz kommen. Der Sanierung des Erdgeschosses folgte der Ausbau des Dachgeschosses. Durch den Ausbau wurde die Wohnfläche des Hauses spürbar erhöht. Das Dachgeschoss mit Drempel wurde bis zur Sanierung als ungeheizter Speicherraum genutzt und verfügte auch über keinen nennenswerten Fußbodenaufbau. Im ersten Schritt wurde der rund 50 Jahre alte Fußboden durch OSB-Platten ersetzt. Wegen der vorhandenen Holzdecke war auch klar, dass Trockenestrichelemente zum Einsatz kommen mussten.


»Optimal II« bei Trockenestrichelementen

Als Flächenheizsystem, das speziell für die Sanierung und die Verwendung im Trockenbau entwickelt wurde, fiel die Entscheidung auf das Trockenbausystem »Optimal II« vom Flächenheizungsspezialisten Empur. »Optimal II« kommt immer dort zum Einsatz, wo aus statischen Gründen ein geringes Aufbaugewicht benötigt oder mit Trockenestrichelementen gearbeitet wird. Weitere wichtige Entscheidungshilfen für »Optimal II« sind der zügige Baufortschritt des Trockenbausystems und die Verlegung ohne sonst üblichen Baustellenstaub. Das System besteht aus Hartschaumplatten höchster Festigkeit mit eingeprägten Nuten und Rohrumlenkungen und dazu passenden Wärmeleitblechen aus Aluminium. Die Hartschaumplatten sind so konstruiert, dass zwei Verlegeabstände (125 oder 250 mm) mit der gleichen Platte realisiert werden können – so entsteht u. a. ­weniger Verschnitt. Für die gewünschte Fußbodenheizung im Dachgeschoss wurde zuerst die gesamte Fußbodenfläche mit den »Optimal II« Hartschaumplatten ausgelegt und anschließend die Wärmeleitbleche in die Nuten der Platten eingelegt.

Die hohe Wärmeleistung der Leitbleche aus Aluminium gewährleistet eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung in Richtung Fußbodenoberfläche, so Empur. Dann erfolgte die Verlegung der Heizungsrohre in den Nuten der Wärmeleitbleche. Unmittelbar nach der Verlegung der Rohrleitungen konnte die Lastverteilschicht aus Trockenestrichelementen aufgebracht werden. Die geringe Aufbauhöhe von rund 55 mm ­(ohne Belag) war ideal für das kleine Dachgeschoss, denn es nahm nahezu nichts von dem an sich schon knappen Raum weg.   J

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