Deppe Backstein-Keramik GmbH Mehr als ein Ort der Arbeit: »Digital Hub« als Gestaltungsraum

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Deppe Backstein-Keramik

Der Name ist Programm: Der »Digital Hub« in Bremen zeichnet den Weg vom klassischen Office hin zu einer Begegnungswelt, in der kreative Studios und Gemeinschaftsflächen gleichermaßen vertreten sind wie Rückzugsorte und Büroarbeitsplätze für konzentriertes Arbeiten. 

 

Der »Digital Hub« wurde auf Basis eines Entwurfs von GMD Architekten als Multi-Tenant-Immobilie geplant. Das intelligente Raumprogramm gibt die Freiheit, den Arbeitsort zu wechseln oder gar die gesamte Arbeitsumgebung in Gänze anzupassen. Und so ist das »Digital Hub« ein Ort der Arbeit, aber vielmehr ein Gestaltungsraum für Ergebnisse, an denen gerne weitergearbeitet wird. 

Das Quadrat: Einfach, herausfordernd, effizient

Die gestalterische Grundidee des neuen ­Büro- und Verwaltungsgebäudes basiert auf einem Quadrat, weil es, so Patrick Denker, Geschäftsführer von GMD Architekten und verantwortlich für den Entwurf des ­»Digital Hub«, nach dem Kreis die Figur ist, die eine bestmögliche Vernetzung sowie effiziente Verkehrswege ermöglicht und nicht zuletzt maximale Außenraumfläche bietet, sodass zahlreiche Sicht- und Wegebeziehungen gewährleistet werden, die wiederum die Interaktion und Kommunikation unterstützen. Unter anderem genau darum ging es, als der jetzige Hauptmieter mit einer Tapetenrolle auf Patrick Denker zukam. Auf dieser Tapete war das Zukunftsprofil seines Unternehmens dargestellt.

Denker erinnert sich gerne an die Begegnung und die klare Ansage »Bau mir dafür mein Haus« zurück. »Dafür« – damit waren viele verschiedene Mitarbeiter in unterschiedlichen Arbeitsplatzsituationen gemeint. Laut, leise, kreativ, inspirierend, beweglich, klein und groß zugleich – ein Ort, der vieles kann. Dass sich Patrick Denker und sein Team mit der Grundidee des Quadrats die Arbeit erschwert haben, war ihnen von vorneherein klar. Bauphysikalisch und auch mit Blick auf den Brandschutz nicht unlösbar, jedoch auch nicht einfach.


Das Haus ist in seiner Struktur maximal auf eine Multi-Tenancy-Architektur ausgelegt, sodass der Innenraum ein Höchstmaß an Flexibilität gewährleistet. Pro Geschoss ist lediglich eine tragende Wandscheibe vorhanden, kein notwendiger Flur, keine notwendigen Fluchtwege. Je Geschoss kann der Grundriss geviertelt werden, theoretisch sind bis zu 20 Einheiten realisierbar. Dabei dienen die Treppenhäuser – vier an der Zahl – als aussteifendes Element sowie als Flucht- und Rettungswege. Die zentral im Erdgeschoss angeordnete »Fishbowl« ist mit ihrem Markthallencharakter das Herz des »Digital Hubs«. Als wichtiger Umschlagplatz dient sie der Erschließung und Verteilung, als Treffpunkt der Kommunikation, als Rückzugsort der Kontemplation. Dabei ermöglicht die »Fishbowl« das Zusammenschalten diverser umliegender Flächen und kann sich bei Bedarf sogar in den großzügigen Innenhof hinein entwickeln.

Neues Gesicht, klare Adressbildung

Dem in Teilen siebengeschossigen Baukörper wird nicht nur ob der Größenordnung, sondern auch aufgrund der Lage ein besonderer Stellenwert zuteil. Denn der »Digital Hub« stellt den neuen Eingang aus Richtung Süden in den Technologiepark Bremen dar, gibt diesem mit seiner differenzierten Höhenentwicklung eine Präsenz im Stadtraum und markiert an entscheidender Stelle ein neues Gesicht und eine klare Adressbildung. Ein großzügiger Innenhof ermöglicht dabei nicht nur geschützten Raum sowie zahlreiche Blickbeziehungen für die Nutzerinnen und Nutzer, sondern auch eine Durchwegung für die allgemeine Öffentlichkeit.

Das Gebäude besitzt eine hohe städtebauliche Präsenz, die unter anderem durch die kraftvolle Klinkerfassade erzielt wird. Die klar gegliederte Fassadenstruktur ist eigenständig und setzt sich von der umgebenden Bebauung ab. Die Tradition, das Handwerk sowie die Haptik dieses ursprünglichen Materials sind im Detail erlebbar. Entwickelt und produziert hat den Wasserstrichklinker der Sorte »3552ekws« die Klinkermanufaktur Deppe Backstein aus der Grafschaft Bentheim. Im Läuferverband und als Wechselsortierung verarbeitet, sind sowohl Vorder- und Rückseiten in Sicht und geben Struktur. Gemeinsam mit dem changierenden Farbspektrum von kräftigem Rot bis zu erdigen braun und bläulich schimmernden Nuancen ergibt sich vor allem durch die Verschmelzungen und Anbackungen der beim Brand der Ziegel verwendeten Kohle eine plastisch anmutende Fassade.

WISSENSWERTES

Seit 1888 entwickelt und produziert Deppe Backstein-Keramik am Standort Lemke bei Uelsen Backsteine und Klinker in unterschiedlichsten Formaten und Designs. Das mittelständische Unternehmen mit 75 Mitarbeitern wird von Dr. Dirk Deppe mittlerweile in der fünften Generation geleitet und produziert bei Vollauslastung rund 25 Millionen Ziegel im Jahr. Neben den Standardformaten entwickelt Deppe Backstein-Keramik auch individuelle Sonderlösungen für außergewöhnliche Entwürfe.

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