Liebe zum guten Geschmack, regionale, saisonale Küche und ein modernes Ambiente mit historischem Flair – das zeichnet das Restaurant Gutsschenke auf Schloss Monrepos in Ludwigsburg aus. Im Sommer lockt die fast 300 m2 große Sonnenterrasse mit ihren alten Kastanien die Gäste ins Freie. Der Blick ins Grüne, die historischen Gebäude als Kulisse, fast alles war dort perfekt – bis auf den in die Jahre gekommenen Terrassenbelag.
Die quadratischen, grauen Betonplatten harmonierten nicht mit dem warmen Sandstein der umliegenden Gebäude – ein Umstand, den Eigentümer Herzog Michael von Württemberg zusammen mit Felix Sommerrock ändern wollte. Felix Sommerrock ist Direktor des Schlosshotels Monrepos, das die Gutsschenke beherbergt. Allerdings: Die Schlossdomäne steht unter Denkmalschutz, das heißt, bauliche Veränderungen müssen vom Baurechtsamt genehmigt werden.
Historisch zeitgemäß
Johannes Buck ist Landschaftsgärtner in Stuttgart. Er hat schon einige Bauprojekte auf dem Gelände von Schloss Monrepos ausgeführt und sollte auch die Erneuerung des Terrassenbelags übernehmen. »Vorgabe für einen neuen Belag war, dass wir ein Produkt finden, das zur Außenfassade des Gebäudes passt«, erinnert er sich. »Außerdem weiß ich, dass das Haus Württemberg, dem das Schloss gehört, Wert legt auf möglichst regionale Materialien.«
Mit knapp 90 km Entfernung von Stuttgart und Ludwigsburg gehört braun-steine schon lange zum Lieferantenstamm des Landschaftsgärtners. Daher lag es für Buck nahe, sich im Produktportfolio des Betonsteinherstellers nach passenden Steinen für die Restaurantterrasse umzusehen. »Ich habe mich überdies daran erinnert, dass braun-steine einst zum Königlichen Hoflieferanten ernannt worden war und das bis heute auf den Folien der Steinpaletten zu lesen ist. Das fand ich im Zusammenhang mit Schloss Monrepos sehr stimmig«, schmunzelt er.
Gekonnt überdauernd
Mit braun-steine-Gebietsleiterin Sabine Martin sprach Johannes Buck über das Projekt und gemeinsam wurde man fündig: Die 60 x 30 cm großen »Santuro«-Terrassenplatten im Farbton Jurabraun erfüllten alle Anforderungen, die Buck und seine Auftraggeber an den Belag stellten. »Mit seiner Sandsteinoptik und den unregelmäßigen Kanten wirkt der Stein, als ob er schon seit Jahrzehnten hier ist«, sagt der Landschaftsgärtner.
Die letzte Entscheidung über den Terrassenbelag hatten allerdings neben dem Baurechtsamt die Vertreter des Hauses Württemberg. »Ich habe dort Produkte mehrerer Hersteller vorgestellt und dazu auch ein wenig über die Unternehmen erzählt«, sagt Buck. Der Hoflieferanten-Status von braun-steine, der vom königlichen Hofmarschall im Februar 1914 mit einem Dokument besiegelt wurde, hat dort sofort Sympathien für das Unternehmen geweckt. Mit ausschlaggebend für die Wahl von »Santuro« war auch, dass es sich nicht um ein kurzlebiges Trendprodukt handelt, sondern dass die Terrassenplatte fester Bestandteil der umfangreichen »Santuro«-Produktfamilie ist. »Wir brauchen hier einen Stein, der noch lange verfügbar ist, denn am Schloss Monrepos stehen noch weitere Projekte an«, sagt Buck. Was »Santuro« für die Flächen auf Schloss Monrepos, ist »Tegula« für die Wege. Der Pflasterstein von braun-steine mit seinen gebrochenen Ecken und Kanten wurde auf etlichen Verbindungswegen auf dem Schlossgelände verlegt.