Der »Widoperl« Polymer-Leichtestrich wurde als Lösung für Sanierungen oder Ausbesserungsarbeiten entwickelt. Er kann flexibel auf Flachdächern oder Parkflächen eingesetzt werden, um Unebenheiten auszugleichen oder eine Erhöhung zu bilden, damit Wasser ablaufen kann. »Widoperl« setzt sich aus zwei Komponenten zusammen, einem geschäumten Recycling-Blähglas Granulat in der Körnung 0,25 bis 0,5 mm und einem 1-komponentigen PU-Bindemittel.
Neben dem Einsatz auf Flachdächern kann es auch auf Bauteilen, wie Balkonen, Terrassen oder Laubengängen zum Einsatz kommen. Diese Einsatzgebiete werden nach den Richtlinien der DIN 18531 ausgeführt. Für sie ist ein Gefälle von mind. zwei Prozent einzuhalten. »Widoperl« ist leicht und hat ein Gewicht von ca. 340 kg / m³, das entspricht laut Widopan ca. 1 / 6 von herkömmlichem Estrich. Zudem profitiere »Widoperl« von einer schnellen Verarbeitungs- und Trocknungszeit und kann nach Angaben des Herstellers nach etwa acht Stunden überarbeitet werden. Darüber hinaus wird bei der Verarbeitung des »Widoperl« kein neues Wasser in das Bauwerk eingefügt, wie es bei handelsüblichem Estrich der Fall ist. Mit einer Druckfestigkeit von ca. 3,8 N / mm² ist das Material belastbar und halte auch dem Druck von Autos stand.
Substanzerhaltende Sanierung
Nach der erfolgreichen Instandsetzung des Gefälles der Baukörper muss auch die nötige Abdichtung und eventuell eine neue Oberflächengestaltung aufgebracht werden. Mit den WP-Systemaufbauten möchte Widopan verschiedene Problemstellungen lösen. Sie bestehen aus schnell abbindenden PMMA Produkten. Dadurch seien Sanierungen innerhalb eines Tages, auch mit unterschiedlichen Oberflächengestaltungen, auf kleineren Flächen möglich.
Durch die geringe Schichthöhe könnten auch in der Sanierung anspruchsvolle Situationen fachgerecht gelöst werden. Vielfach ist die Demontage von Altbelägen nicht notwendig, Geländer können unberührt bleiben und Gerüstkosten könnten entfallen. Denn ein Abreißen bzw. die neue Montage von Geländern fällt weg, da die einzuhaltenden Brüstungshöhen nicht überschritten werden. J