VIEGA: Hohe Funktionalität und Komfort auf kleinstem Raum

Mit dem Vorwandsystem »Prevista Dry Plus« hat Viega eine Lösung für die schnelle Badsanierung auf engstem Raum geschaffen. Das System ist vor allem für barrierearme Kleinbäder in Geschosswohnungen gedacht.

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Der große Bestand an unsanierten Geschosswohnungsbauten in Deutschland hat mehr als nur energetische Nachteile: Viele Bewohner sind mit ihrem Bad unzufrieden – nicht nur optisch, sondern häufig, weil es zu klein ist. Mit einer kreativen Badgestaltung lässt sich jedoch sogar auf engstem Raum eine hohe Funktionalität erzielen, wie das Vorwandsystem »Prevista Dry Plus« von Viega zeigt. Es wurde u. a. für solche Aufgabenstellungen im Wohnungsbau entwickelt. Dazu gehört auch die einfache Montage für einen besonders schnellen Badumbau.

Das Vorwandsystem »Prevista Dry Plus« mit Montageschienen ermöglicht die passgenaue Konstruktion halbhoher und raumhoher Vorwände – vor dem Mauerwerk, als Raumteiler oder freistehend. Vor der Wand montiert, beansprucht »Prevista Dry Plus« nur minimalen Bauraum. Bei einer Entwässerungsleitung DN 90 (ohne Dämmung) sind es ca. 14,5 cm. Die Installation von Ver- und Entsorgungsleitungen in der Vorwand erlaubt die freie Platzierung der Sanitärelemente im Bad, ohne die Rohrleitungen ins Mauerwerk einzuschlitzen. Ein klarer Vorteil, da dies aufgrund der Statik in vielen Fällen nicht zulässig ist. Wie diese konstruktive Variabilität genutzt werden kann, zeigt die beispielhafte Gestaltung eines nur knapp 8 m2 großen Bads im typischen Geschosswohnungsbau.


Barrierearmes Bad auf 8 m2

In einem Bestandsbad mit 270 cm Breite und 295 cm Länge wurde an der Stirnseite eine Badewanne durch eine bodengleiche Dusche ersetzt. Mit einer Länge von 142 cm und einer Breite von 100 cm bietet sie ausreichend Platz, um pflegebedürftigen Personen oder Kindern beim Duschen zu helfen. Zum Raum hin trennt eine Glastür die Dusche ab. Das ist einerseits Spritzschutz, gibt aber andererseits dem Raum zugleich mehr Tiefe. Die Rückwand und Seiten der Dusche sind raumhoch aus den Montageschienen »Prevista Dry Plus« gebaut. Dahinter verlaufen die Rohrleitungsinstallation und der Anschluss der Entwässerungsleitung. An geeigneter Stelle sind in der Vorwand Vertiefungen als Ablageflächen eingelassen. Rechts an die Dusche anschließend, aber optisch etwas zurückliegend, befindet sich nun ein Einbauschrank mit Platz für Waschmaschine, Trockner und Wäsche. An der einen Längsseite ist der Waschtisch angebracht und das WC gegenüberliegend. Dafür musste jedoch in Änderung der ursprünglichen Anordnung das WC verlegt werden. Durch diese neue Gestaltung vergrößert sich die Bewegungsfläche vor der Dusche, dem WC und dem Waschtisch auf rund 180 x 130 cm.

Mit einer vorausschauenden Planung können weitere Bedürfnisse antizipiert werden. Im Programm der »Prevista Dry«-Vorwandelemente ist u. a. ein höhenverstellbares WC verfügbar. Die Niveauregulierung erfolgt dabei über eine Gasdruckfeder – ein kostengünstiges und langlebiges System, das auch in den »Prevista Dry«-Vorwand­elementen für höhenverstellbare Waschtische zum Einsatz kommt.

Die Montageschienen von »Prevista Dry Plus« sind einfach mit einer Stanze gratfrei abzulängen. Ein Trennschleifer oder eine Säge sind nicht erforderlich. Der Zusammenbau der Schienen zu einer Vorwand erfolgt mit einem einzigen Typ Schienenverbinder, der sowohl 45°- als auch 90°-Verbindungen ermöglicht. Zur Fixierung muss lediglich eine Innensechskantschraube angezogen werden. Mit den gleichen Verbindern lassen sich außerdem die Vorwandelemente für WC, Waschtisch, Urinal und Bidet am Schienensystem befestigen. Darüber hinaus sind bei dem System viele Montageschritte werkzeuglos auszuführen. Die Höhe der Vorwandelemente lässt sich beispielsweise über ausziehbare Fußstützen anpassen. Die Füße selbst werden in die Schiene lediglich eingeklickt und verriegelt. Die universellen »Prevista«-Spülkästen sind ebenfalls nahezu werkzeuglos zu montieren und bieten bis zur Feininstallation die freie Auswahl der bevorzugten Betätigungsplatte.  J

 

 

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