TEROSON: Spezialdichtfolie mit erweitertem Einsatzgebiet

Die selbstklebende Spezialdichtfolie »Teroson FO 150 m+S« von Teroson Bautechnik wird seit rund 25 Jahren für die Abdichtung von Fassadenanschlüssen eingesetzt. Jetzt wurde die Folie so weiterentwickelt, dass sie auch zur Abdichtung erdberührter Bauteile verwendet werden kann.

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Die weiterentwickelte »Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« besitzt nun die volle DIN- 18533-Konformität. Damit können Bauherren auch in der Abdichtung von erdberührten Bauteilen, einschließlich der Lastenfälle W1.1-E und W1.2-E (kritische Fußpunktbereiche), auf die Spezialdichtfolie zurückgreifen.

Das Produkt verfügt über die patentierte »PSA Hotmelt«-Technologie von Henkel, dem Mutterkonzern von Teroson Bautechnik. Diese verspricht eine starke, universelle Haftung – selbst auf nassem Untergrund. Die vollflächig selbstklebende, bitumenfreie Folie ist laut Hersteller hochreißfest und passt sich flexibel dem Untergrund an, wodurch eine wasser- und schlagregendichte sowie diffusions- und luftdichte Oberfläche entsteht.

Die Spezialdichtfolie ist seit mehr als 25 Jahren an Vorhangfassaden im Einsatz erprobt. Klassischerweise wird sie dort im Bereich der Anschlussabdichtung verarbeitet, beispielsweise am Übergang von Fenstern oder Türen zum Baukörper. Mit der Weiterentwicklung hin zu einer DIN-18533-konformen Lösung eröffnen sich neue Möglichkeiten: »Das Anwendungsgebiet schließt nun auch die Abdichtung erdberührter Bauteile mit ein, etwa in den Bereichen bodentiefe Fußpunktabdichtung, unterer Bodenanschluss oder Ankerabdichtung«, sagt Alexander Bauer, Leiter der Technischen Abteilung bei Teroson Bautechnik. »Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« deckt ferner eine Abdichtung gegen Bodenfeuchte und nichtdrückendes Wasser bei Bodenplatten und erdberührten Wänden gemäß DIN ­18533-1 (Klassen W3-E, W4-E) und DIN 18533-2:2017-07, Tabelle 17, ab.


Einfache Verarbeitung über das ganze Jahr

Dank »Teroson Fingerlift« lässt sich die Folie selbst mit Arbeitshandschuhen leicht vom Trägermedium lösen. Sie haftet sofort ohne zusätzliche mechanische Befestigung. »Auf dem Baukörper in der Fassade empfehlen wir Klebebreiten von 50 mm, wobei die Klebebreite auf glatten, sauberen und tragfähigen Untergründen verringert werden kann«, so Alexander Bauer. »Die Verklebung hat so zu erfolgen, dass kein kapillares Wasser aufgenommen wird und Lufteinschlüsse in der Fläche vermieden werden. Die Dichtfolie ist deshalb mit der Teroson Hartgummirolle auszurollen, insbesondere an Überlappungen und Rändern.« Die Folien sollen mit mindestens 50 mm Breite überlappen. Nach rund 24 Stunden erreicht die Folie vollständige und optimale Haftung. Weil die Verarbeitung bei Temperaturen von bis zu -5° C erfolgen kann, werden witterungsbedingte Stillstände auf der Baustelle vermieden.

Die PSA-Technologie bietet auch in ­puncto »ökologisches Bauen« Vorteile, wie Alexander Bauer erläutert: »Aufgrund ihrer überragenden Klebeeigenschaften ist unsere Spezialdichtfolie im Vergleich zu herkömmlichen Bitumen-Ausstattungen um etwa 50 Prozent ressourcenschonender.« »Teroson FO 150 Foil-Tack M+S« ist mit der besten Emissionsklasse ­»Emicode EC 1 Plus« zertifiziert und verfügt über die erforderlichen Produktdeklarationen und Herstellererklärungen für Projekte gemäß DGNB, LEED und BREEAM.  J

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