Teckentrup GmbH & Co. KG Türenbau zwischen Exponaten und Museumsbesuchern

Bis 2028 wird das Deutsche Museum in München generalsaniert – gerade die strengeren Brandschutzauflagen erfordern bei der Modernisierung der Türen hohes Fachwissen. Im ersten Bauabschnitt wurden mehr als 200 neue Stahltüren von Teckentrup eingebaut.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Teckentrup

Seit 120 Jahren beeindruckt das Deutsche Museum seine Besucher mit naturwissenschaftlich-technischen Exponaten. Vor allem die Vorführungen mit praktischen Experimenten ziehen viele Menschen an. Doch auch der Technikfokus der Ausstellung(en) konnte den Zahn der Zeit nicht aufhalten: Das Gebäude und seine Ausrüstung mussten auf den aktuellen Stand gebracht werden. Daher wird das Stammhaus auf der Münchner Museumsinsel in einem langfristigen Prozess per Generalsanierung zukunftsfähig gemacht – da die Arbeiten im laufenden Betrieb erfolgen, ist dieses Projekt nicht nur für die Planer, sondern auch für die Montage-Betriebe sehr anspruchsvoll, und das in einem gewaltigen Gebäudekomplex mit mehr als 66 000 m² Ausstellungsfläche. Etliche große, schwere und empfindliche Exponate der rund 125 000 Ausstellungsstücke müssen dabei in ihren Räumen bleiben.

Modernisierung und Sicherheit

In der langen Geschichte des Museums kam es auch zu Feuer- und Wasserschäden und die damals realisierten Brandabschnitte waren für heutige Vorgaben zu groß. Um den Schutz im Zuge der Modernisierung zu erhöhen, kamen daher dem Brand- und Hochwasserschutz – und auch der Fluchtwegsicherung – besondere Bedeutung zu. So schützt heute eine neue Hochwasserschutzwand rund um das Gebäude vor Flutschäden durch die Isar. Für den Feuerschutz wurden viele neue Brandschutztüren eingebaut, exakt spezifiziert auf den jeweiligen Einsatzort. Hier mussten die Planer verschiedene bauliche Situationen berücksichtigen – unterschiedliche Bestandswände (Mauerwerk, Stahlbeton, Leichtbau) ebenso wie diverse technische Profile (Größe, Flucht- und Rettungswege bzw. Zugangsberechtigungen, T30/T90, mit oder ohne Glaseinlass zur Durchsicht etc.).


Mit der Jens Dunkel Glas- und Bau­elemente GmbH hat sich ein im Objektgeschäft und Museumsbau erfahrener Betrieb diesen Herausforderungen gestellt. 200 Stahltüren (überwiegend in den nicht-öffentlichen Gebäudeteilen) galt es, im ersten Bauabschnitt zu planen und einzubauen. Während der Bauphase sah sich Projektleiterin Ute Fiedler immer wieder mit Sonderfällen konfrontiert, für die es gemeinsam mit Teckentrup vor Ort galt, pragmatisch Lösungen zu suchen und das Architektenteam fachkundig zu beraten. Der Türenhersteller kennt die besonderen Ansprüche von Museen und sorgt in vielen Häusern weltweit für adäquate Fluchtwegs- und Einbruchsicherheitslösungen, beispielsweise im Klimahaus Bremerhaven, im »Tate Modern« in London oder im »M+« in Hongkong. Zum Ende der ersten Bauphase lief der Aufbau von Exponaten und Ausstellungen gleichzeitig mit der Türenmontage, der technischen Ausstattungen und den Testläufen. Für diese Arbeiten parallel zum Museumsbetrieb galten sogar zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen.

Sicherheit für Gegenwart und Zukunft

Rund 1,5 Millionen Menschen besuchen das Deutsche Museum jedes Jahr. Solche Besucherzahlen führen zu einem ausgeklügelten (Notfall-)Wegekonzept. Auch große Durchgänge, die im Normalfall die Gäste zum Durchtritt einladen, müssen im Ernstfall zuverlässig schließen. Die Fluchttüren wiederum müssen sofort erkennbar und im Notfall leicht zu öffnen sein. Im Optimum umfassen die Sicherheitsfunktionen dabei nicht nur die gegenwärtige Situation, sondern sorgen auch noch in vielen Jahren für die Sicherheit von Besuchern und Exponaten. Das Deutsche Museum zeigt: Wenn die Beteiligten Hand in Hand zusammenarbeiten, lassen sich solche Lösungen finden. Bezüglich der Türenmontage und der Kooperation mit Teckentrup zieht Projektleiterin Ute Fiedler ein durchweg positives Fazit: »Mit Teckentrup haben wir einen hervorragenden und verlässlichen Partner an unserer Seite, der uns in allen Belangen der Abwicklung bei derartigen Bauvorhaben ausgezeichnet unterstützt. Dazu zählt u. a. die Hilfe bei der technischen Klärung, insbesondere der fachlich kompetenten Unterstützung bei der Planung der Ausführung, sowie die innovative Problemlösung. Dies reicht bis zur zuverlässigen Zusammenarbeit mit der Logistikabteilung: Beengte Anlieferzonen und fest definierte Anlieferzeiten sind bei derart situierten und eng getakteten Projekten auch für die Fahrer immer wieder eine Herausforderung.«

 

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33415 Verl-Sürenheide

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