Rüttger: Bauleiter Josef Baußenwein in Ruhestand verabschiedet

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Nach 34-jähriger Betriebstreue entlässt der Iphöfer Handwerksbetrieb seinen Bauleiter Josef Baußenwein, einen ausgewiesenen Fachmann und unermüdlichen Problemlöser, in den wohlverdienten Ruhestand. Man geht mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dieser viel zitierte Spruch trifft ohne Zweifel auch auf den Eintritt in den Ruhestand von Josef Baußenwein zu. Grund zur Freude gab es gleich doppelt, denn die Verabschiedung fand an seinem 64. Geburtstag statt. Die beiden Geschäftsführer von Rüttger Fußbodenbau, Rudolf Rüttger und Sebastian Balling, bedankten sich für die lange gemeinsame Zeit und wünschten Josef Baußenwein alles Gute für seinen neuen Lebensabschnitt. »Sein Erfahrungsschatz und die Mentalität, für alle Probleme eine umsetzbare Lösung zu finden, ist auf dem heutigen Markt nicht zu finden«, lobte Sebastian Balling seinen scheidenden Bauleiter. Nicht nur für Rüttger, sondern auch für die Bauherren, Architekten, Lieferanten und Mitarbeiter war dieser fachlich wie menschlich ein geschätzter Ansprechpartner. Begonnen hatte die Zusammenarbeit im Mai 1988. Als gelernter Maurer war Josef Baußenwein bei einem Bauunternehmen beschäftigt, ehe er bei Rüttger seine Karriere fortsetzte.


Der damals 30-Jährige arbeitete zunächst in einer Estrichkolonne. 1993 machte er seinen Meister im Estrichlegerhandwerk. Danach wechselte er als Bauleiter ins Büro, um von dort die Arbeitseinsätze der Kolonnen vorzubereiten und zu koordinieren. Zugute kamen ihm dabei sein umfangreiches Fachwissen und seine praktische Erfahrung mit Asphalt und Estrich, seine lösungsorientierte Denkweise sowie seine nimmermüde Hilfsbereitschaft. So sprang er oft tatkräftig als Vertreter des Chefs Rudolf Rüttger ein und war auf Baustellen, wenn Not am Mann war. Aufgrund seiner Fähigkeiten bezeichnet ihn Sebastian Balling als »unsere Allzweckwaffe«. Für die Bauleitung, Abrechnung und die Abnahme der Baustellen war Josef Baußenwein bis zuletzt zuständig. Auch die schwierigen Fälle fielen in sein Ressort. Zukünftig übernimmt sein Sohn Markus, der sich mit der Bauleitung und Abrechnung anschickt, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.  J

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