Rinn Beton- und Naturstein GmbH & Co. KG Grünfugensysteme nach dem Schwammstadt-Prinzip

Das Schwammstadt-Prinzip gilt als wichtiges Maßnahmenpaket, um die Folgen des Klimawandels in den Städten abzumildern. Die Firma Rinn hat hierzu ein eigenes Sortiment entwickelt – mit Grünfugenplatten und -pflaster.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Rinn Beton- und Naturstein

Die Herausforderungen des Klimawandels verlangen neue Konzepte, die dabei helfen, die Gegensätze von Hitzestaus, Regenereignissen und mangelnder Begrünung auszugleichen. Studien zum Thema Stadtklima favorisieren das Schwammstadt-Prinzip, bei dem Bodenbeläge mit hohem Grünanteil als »Schwamm« fungieren. Regenwasser wird in den offenen Grünfugen gespeichert und kann gut verdunsten bzw. kontrolliert in das Grundwasser versickern.

Die Grünfugenplatten und -pflaster in Verbindung mit hellen Steinoberflächen sorgen zudem für Kühlungseffekte, verbessern spürbar das Mikroklima und setzen nebenbei ein optisches Highlight. Dabei sind die Flächen sehr gut begeh- und befahrbar. Nicht nur im öffentlichen Raum, sondern auch im privaten Hausgarten, in Hof und Einfahrt, können diese Bodenbeläge für ein Bauen nach ökologischen Prinzipien eingesetzt werden.


Fünf Systeme verfügbar

Speziell für diese Anforderungen hat der Hersteller Rinn Beton- und Naturstein das Schwammstadt-Sortiment entwickelt. Es ermöglicht beispielsweise den nahtlosen Übergang eines sehr gut befahrbaren und doch naturnah begrünten Versickerungsbereichs aus KL-Grünfugenplatten mit ca.

50 Prozent Grünanteil in eine Fläche aus Grünfugenpflaster mit ca. 12 Prozent Grünanteil. Direkt daran kann sich wiederum ein Pflasterbereich mit engen Fugen anschließen, mit anderer Funktion oder anderen Anforderungen an die Belastung. Angeboten werden insgesamt fünf Systeme – Mehrsteinsysteme und Einzelsteinsysteme –, die im Reihenverband oder wilden Verband verlegt werden. Hervorzuheben ist dabei, dass die Steinformate perfekt aufeinander abgestimmt sind und die Reihen quasi fließend ineinander gestaltet werden können.

»Cooling Park« in Wien

Der erste »Cooling Park« der Stadt Wien wurde bereits im Jahr 2020 gebaut. Es handelt sich dabei um das Projekt Esterhazypark am Haus des Meeres, geplant von Carla Lo Landschaftsarchitektur, Wien. Die Bodenflächen sind entsiegelt und begrünt. Mit natürlicher Einfachheit entsteht ein Sprung zwischen repräsentativem Außenraum und innerstädtischem Grünraum, in dem das Gras seinen Platz zwischen den Fugen findet. Es wurden Bäume gesetzt, und fast 3 m hohe Nebelduschen kühlen bei Hitze die Umgebung mit einem feinen Sprühnebel – gefühlt um bis zu 6 °C – und unterstützen das Mikroklima.

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