Kemper System: Abdichtung unter Fliesen im Hamburger Motel One

Hohe Qualität, wertige Materialien und gutes Design, konzentriert auf ein kompaktes Flächenangebot – Motel One sieht sich als Qualitätsführer der Low Budget Hotellerie in Europa. Das Konzept trifft den Zeitgeist so gut, dass die Zahl der Übernachtungen rasant wächst. In 2010 eröffnete der Konzern in Hamburg-St. Georg ein neu gebautes Haus, das dritte in der Hansestadt. Zu den modernen Zimmern gehört ein Bad in Granit- und Glasoptik inklusive Regendusche. Die Abdichtung der insgesamt 489 Bäder erfolgte mit dem lösemittelfreien »Kemperol 022«.

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In Hotelgebäuden bündelt sich eine Vielzahl von Feuchträumen auf einer relativ geringen Gesamtfläche. Wenn es hier zu Fehlern kommt, ist das Schadenspotential groß. Damit gewinnt das Thema professionelle Abdichtung natürlich an Bedeutung, denn Fliesenbeläge sind nie zu 100 % wasserdicht. Bekannte Schwachpunkte sind die Fugen. Um teuren Bauschäden vorzubeugen, ist ein dauerhaft sicherer Schutz gegen einsickernde Feuchtigkeit absolut notwendig. Seit Inkrafttreten der ETAG 022, die sich mit »Abdichtungen für Wände und Böden in Nassräumen« beschäftigt, gehören »flüssig aufzubringende Abdichtungen mit und ohne Nutzschicht« zu den europäisch geregelten Produkten. Verarbeiter, die sich für eine Flüssigabdichtung entscheiden, sind sowohl auf dem aktuellen Stand der Technik als auch rechtlich auf der sicheren Seite. Mit seiner »Kemperol 022«-Abdichtung hat Kemper System, Weltmarktführer im Segment der Flüssigabdichtungen, speziell für dieses Einsatzfeld eine lösemittel­freie Abdichtung entwickelt, die in Nassräumen unter Fliesen zum Einsatz kommt und eine wirksame Alternative zu gängigen zementären Produkten bietet.

Eine Herausforderung für Fliesenleger

Der Dachdeckermeister Jan Schlüter arbeitet bereits seit vielen Jahren mit den Materialien des Coesfelder Produzenten. Gemeinsam mit seinem Team führte er die Abdichtungsarbeiten im Hotel aus. Während für Dachdecker und Bautenschützer die Verarbeitung von Flüssigabdichtungen zum Alltag gehört, ist diese Materie für Fliesenleger relativ neu. Nur wenige haben bislang das Potential erkannt, das sich ihnen mit den neuen Möglichkeiten nach ETAG 022 bietet. Jan Schlüter: »Die Verarbeitung von ›Kemperol‹ ist im Prinzip überall identisch. Wir verfügen über eine langjährige Praxis­erfahrung und freuen uns, unsere Kompetenz auch in anderen Arbeitsfeldern als auf Dach und Balkon unter Beweis stellen zu können.«


Ein wesentlicher Vorteil ist die einfache Handhabung

In Hamburg wurden in insgesamt 489 Bädern alle Anschlüsse und Durchdringungen an Wand- und Bodenfläche sowie die Wandflächen innerhalb der Dusche bis auf 1,8 m Höhe (= Höhe des Fliesenspiegels) und die Bodenflächen flüssig abgedichtet. Durch die vollflächig auf dem Untergrund haftende Abdichtung hat Feuchtigkeit keine Chance, in die Bausubstanz zu gelangen.

Ein wesentlicher Vorteil des Materials ist laut Hersteller das einfache Handling. »Kemperol 022« wird mit der Rolle direkt auf den Gipskartonplatten- bzw. Betonuntergrund aufgebracht, mit einer rissüberbrückenden Vliesarmierung verstärkt und mit einer zweiten Lage überarbeitet. Abschließend wird die Oberfläche mit Naturquarz abgestreut, um die Haftung des Fliesenklebers zu optimieren. Eine Grundierung ist auf nicht saugenden Untergründen nicht erforderlich. Auf die ausgehärtete Abdichtungsoberfläche können anschließend Fliesen direkt aufgeklebt werden. »Kemperol 022« ist walzbar, somit lassen sich ebene Flächen mühelos herstellen. Die notwendige Schichtdicke ist durch die Vliesarmierung überall homogen gewährleistet. Durch die flüssige Verarbeitung passt sich das Material jeder Untergrundform an, selbst kleinste und komplizierte Details werden sicher in die Flächenabdichtung integriert.    J

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