Kalzip GmbH Solarenergie für neue Werkshallen

Die Firma Trumpf, spezialisiert auf Werkzeugmaschinen, Laser und Elektronik für die Industrie, hat ihren Hauptstandort in Ditzingen um drei Produktionshallen erweitert. Ausgestattet wurden diese mit einer integrierten Solar-Dachlösung von Kalzip. Neben dem Leistungsaspekt wurde auch auf eine homogene Optik geachtet.

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Kalzip

Wie schon für die bereits bestehenden Gebäude am Standort, ist für den Bau der drei neuen Produktionshallen von Trumpf ein ähnliches Design angewandt worden – vor allem für die Dachlandschaft. Die Bedachungselemente lieferte Kalzip. Eine Besonderheit, durch die sich die neuen Produktionshallen vom Bestand unterscheiden: Der größte Teil der Dachflächen ist mit Solarpaneelen bedeckt, die den Standort mit nachhaltig gewonnener Energie versorgen.

Das eingesetzte System von Kalzip »AluPlusSolar« ist ein leichtes und dennoch hoch energieeffizientes integriertes Photovoltaik-Dachsystem, das in Zusammenarbeit mit DAS Energy entwickelt wurde. Die sehr flachen Solarpaneele werden werkseitig verklebt, um zu vermeiden, dass Staub oder anderer Schmutz die Verbindung beeinträchtigt. Für die unterhalb der Solarpaneele liegenden Anschlüsse werden im Kalzip-Werk in Koblenz spezielle Profiltafeln hergestellt, durch die die Anschlüsse bei der Befestigung geführt werden. Zum Einsatz kam in diesem Fall das neue »50/444« Profil. Die Verschaltung der Module erfolgt auf der Rückseite und garantiert somit hohen Witterungsschutz.

Durchdachter Transport und Dachaufbau

Der Plan sah vor, eine möglichst hohe Auslastung mit Solarmodulen bei einer homogenen Fläche zu erzielen. Für das Projekt sind Profiltafeln mit einer Länge von bis zu 28 m und mit bis zu zwölf Solarmodulen entstanden – und damit die bisher längsten »AluPlusSolar«-Tafeln, die von Kalzip produziert und ausgeliefert wurden. Entsprechend schwierig gestaltete sich der Transport: Auf einen Überlängentransporter verladen, wurden die Profiltafeln von einem Begleitfahrzeug des Spediteurs im Auge behalten. Zusätzlich begleitete eine Polizeieskorte den Lkw auf der Strecke vom Kalzip-Werk in Koblenz über die Autobahn bis zur Baustelle in Ditzingen.


Das Fachhandwerker-Team von Haller Industriebau aus Villingen-Schwenningen ist als langjähriger Partner von Kalzip mit den Systemen vertraut. Für den Aufbau des Daches verbauten die Stahlbauer zunächst ein Stahltrapezprofil als Tragschale. Eine vollflächig verlegte Dampfsperre verhindert die Bildung von Kondenswasser. Zur Vorbereitung der Aluminiumbedachung wurden systemzugehörige Halterungen verbaut. Es folgte eine mineralische Wärmedämmschicht, die die Gebäude vor Wärmeverlust und einer Überhitzung im Sommer schützt. Als abschließende Schicht wurden die Profiltafeln von Kalzip verlegt. Neben ausführlichen Bauplänen stellte Kalzip dem Team von Haller einen Supervisor zur Seite.

Um die Solarmodule zusammenschalten und mit dem Wechselrichter verbinden zu können, mussten die Monteure jede Tafel einzeln verbauen: »Wir haben bereits Kalzip-Systeme verbaut, allerdings noch nie in dieser Größenordnung. Auf dem Stehfalz der jeweils vorherigen Tafel aufgesetzt, mussten rund elf Monteure die Tafel angewinkelt halten, damit der Elektriker darunter die Anschlüsse verkabeln konnte«, erklärt Tobias Brohmann, Leitung Komplettbau bei Haller. Die Profiltafeln zu fixieren war wiederum mit einigen geübten Handgriffen erledigt. Mit der passgenauen Produktion der Tafeln, einer detailgenauen Bauzeichnung und dem fachgerechten Einbau auf der Baustelle konnte eine gleichmäßige Solardachfläche realisiert werden. Selbst an den Stellen, an denen die Absturzsicherungen montiert wurden kamen vom Solarmodulhersteller gefertigte Dummys zum Einsatz, um die homogene Optik nicht zu unterbrechen. Die höchstmögliche Auslastung wurde ebenfalls erreicht: Auf den Dachflächen von insgesamt rund 15 200 m2 sind nahezu flächendeckend Solarmodule verbaut worden. Insgesamt rund 10 000 Paneele erreichen eine Leistung von 1 138,5 kWp.

 

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