»Unser Neubau ist für mich als Ingenieur und Energieberater so etwas wie ein eigenes Baby, mit dem ich zeigen möchte, was energetisch möglich ist«, berichtet Jörg Arndt. Mit der Bodenplattendämmung fängt dies an. Sie verhindert Wärmeverluste nach unten und schützt zusätzlich die Bausubstanz, etwa vor Schimmelbildung. Bei der Auswahl der Dämmung für die 190 m2 große Bodenplatte nahm der Fachmann verschiedene Möglichkeiten unter die Lupe und entschied sich für »Jackodur Atlas«. Dabei handelt es sich um ein kombiniertes Wärmedämm- und Schalungssystem, das die sonst übliche Holzschalung überflüssig macht. »Das war für mich Neuland, hat sich aber dank der zeitsparenden Ausführung bewährt«, so Arndt.
Energiebedarf selbst decken
Der Bauherr, der in einem Blog und auf Facebook (Haus Arndt+) über seine Baufortschritte berichtet, erklärt weiter: »Wärmebrücken können mit der Bodenplattendämmung gar nicht mehr entstehen.« Die Ausführung erfolgte in einem zeitsparenden Stecksystem, die Elemente bestehen aus robustem XPS-Dämmstoff, der laut Hersteller druckstabil, langlebig und unempfindlich gegen Feuchtigkeit ist. Auch der Übergang von Wand zu Boden sei damit gut gelöst. Die geringe Heizleistung, die das Zuhause noch braucht, soll über einen Erdwärmekollektor geliefert werden, zusätzlich ergänzt um Solarthermie für Warmwasser sowie Photovoltaik zur Stromerzeugung. »Unser Ziel ist es, so autark wie möglich zu sein und den Energiebedarf nahezu vollständig selbst zu decken. Damit können wir kommenden Steigerungen der Energiepreise entspannt entgegenblicken«, sagt Arndt. Die Dämmung der Bodenplatte »Jackodur Atlas« wird daran ihren Anteil haben – auch wenn sie unter dem Passivhaus unsichtbar verborgen ist. J