Blömen Vus – ISG Video Guard im Einsatz auf dem Berliner Teufelsberg

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: ISG

Der Teufelsberg in Berlin verfügt über eine bewegte Geschichte: So wandelte er sich von der Abhörstation im Kalten Krieg nach der Wende zu einem Lost Place und dient heute schließlich als Street Art Galerie und Eventlocation. Zerfall und Vandalismus sind jedoch auch hier Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Auch ein Sicherheitskonzept ist dabei essentiell. So ist der Zugang seit einigen Jahren nur noch während der Öffnungszeiten gestattet. Außerhalb dieser kommt mit Video Guard jetzt auch eine effiziente Kamerabewachung hinzu, die das unübersichtliche, große Gelände sichert. 

Auf dem Teufelsberg im Berliner Grunewald befindet sich ein Ort, der eine besondere Anziehungskraft besitzt und zahlreiche Besucher fasziniert: So steht auf dem Trümmerberg die frühere Radarstation der Briten und Amerikaner aus dem Kalten Krieg. Als eine der wenigen Erhebungen der Stadt eröffnet sich hier ein weiter Blick. Nach der Wende übte die zunehmend von Zerfall geprägte Station für viele eine ganz eigene Anziehungskraft aus. Konzepte zu ihrem Erhalt und für ihre Nutzung mussten gefunden werden. Heute bietet die ehemalige Radarstation Fläche für eine der größten Street Art Galerien weltweit. Künstler aus der ganzen Welt tragen dabei dazu bei, dass die Abhörstation zur Kunstausstellung im Wandel wird. So werden die meisten Wände in Abstimmung mit den Künstlern nach einiger Zeit wieder zur neuen Gestaltung freigegeben. Um Kunst und Bauwerke vor Vandalismus zu schützen, ist das Gelände nur zu Öffnungszeiten zugänglich – außerhalb dieser sichern drei Video Guard-Türme die ehemalige Radarstation.


Denn immer wieder zog dieser besondere Ort in der Vergangenheit Besucher auch außerhalb der Öffnungszeiten an. Dabei wurden nicht nur Kunstwerke beschädigt – ein nächtliches Betreten des Geländes stellt auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die illegalen Besucher dar. Bereits der Hinweis auf die Bewachung durch Video Guard könne viele Menschen vom Betreten der ehemaligen Abhörstation abschrecken. An jedem Turm sind drei Kameras installiert, die mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln versehen sind und so eine große Fläche abdecken. Zudem sind die Türme mit Infrarot-Scheinwerfern ausgestattet. Dieses Licht ist für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Der Überwachungsbereich lässt sich somit nicht ausspähen. Zugleich sorge es dafür, dass das Videomaterial mittels künstlicher Intelligenz zuverlässig analysiert werden kann. Denn das System arbeitet mittels neuronaler Netzwerk-Algorithmen und damit einer selbstlernenden Videoanalytik. So könne die integrierte Software zuverlässig Eindringlinge auf dem Gelände erfassen und diese an die personell besetzte Alarmzentrale meden. Hier schalten sich Sicherheitsexperten hinzu und bewerten die Situation. Im ersten Schritt können ungebetene Gäste über die am Turm angebrachten Lautsprecher zum Verlassen des Geländes aufgefordert werden. Die direkte Ansprache führt in der Regel zum Rückzug. Sollte dies nicht der Fall sein, kann zum Beispiel die örtliche Polizei hinzugezogen werden. 

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