HEYLO: Viren in Innenräumen erfolgreich reduzieren

Kommen Menschen in Räumen zusammen, schweben Aerosole und damit auch Viren durch den Raum. Das kann SARS-CoV-2 sein, aber auch Influenca-Viren. Daher heißt es lüften, lüften, lüften. Aber nicht immer ist das möglich, seien es die kalten Außentemperaturen oder Geräuschbelästigungen von Straßenlärm, Baustelle und Co. Hier können Luftreiniger eine Lösung sein. Die Geräte reduzieren die Aerosolkonzentration in Innenräumen auf ein geringes Maß. Heylo hat unterschiedliche Produkte für verschiedene Bedürfnisse im Sortiment.

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Neben Lüften sind Luftreiniger eine weitere Möglichkeit, Viren, Keime und natürlich auch Schadstoffe wie Staub, Pollen, Schimmelpilzsporen und Allergene aus der Innenraumluft zu filtern. Studien haben ergeben, dass Geräte mit entsprechenden Filterkombinationen in der Lage sind, virulente Aerosolwolken effektiv zu beseitigen.

Einsatz von Luftreinigern mit »HEPA H14 Filtern«

Grundsätzlich beginnt die Eignung für Filter zur Virenanwendung ab der Klasse H13. Die zuverlässigere Abscheidung von Keimen erfolge durch den Einsatz von mindestens H14 Filtern. Diese haben einen Abscheidegrad von 99,995 Prozent und damit einen Durchlassgrad von 0,005 Prozent, bei einer Test-Partikelgröße von 0,3 bis 0,5 µm. Diese ist damit 10-mal höher als bei H13 Filtern. Zur Entfernung von Schadstoffen aus der Luft, gerade in hoch frequentierten Bereichen wie Schulen, Kantinen, Warteräumen, Arztpraxen, Büros oder Produktionsbetrieben, sollten dementsprechend diese Filter eingesetzt werden. Ebenfalls zum Einsatz kommen Luftreiniger mit »HEPA 14 Filtern« in Krankenhäusern oder Laboren. Laut Heylo ist eine Vielzahl von Filtern im Angebot, die zwar die Bezeichnung ­HEPA im Namen tragen, jedoch nicht die genannten Spezifikationen der EN-Normen garantieren. Heylo empfiehlt daher, vor jedem Einsatz genau zu prüfen, ob es sich um zertifizierte H 14 Filter handelt. Für diese Filter sind Prüfzeugnisse von Einzelprüfungen erhältlich.


Funktionsweise und Aufstellung der Geräte

Der Luftreiniger saugt kontaminierte Luft mithilfe eines Ventilators durch verschiedene Filter. Der Vorfilter scheidet grobe Partikel bis 3 µm ab. Als Hauptfilter stehen je nach Modell verschiedene Filterklassen zur Verfügung. Außerdem sind Kohlefilter für die Neutralisation von Gerüchen verwendbar. Die so gereinigte Luft wird dann wieder an die Umgebung abgegeben.

Um eine bestmögliche Wirksamkeit der Luftreiniger zu erzielen, muss der Aufstellungsort im Raum und die Berücksichtigung der Raumgegebenheiten wie Raumvolumen, Luftführung und Luftströmungen im Raum beachtet werden. Die Reinigungsleistung muss zur Raumgröße und Personenanzahl passen. Auch die Ansaug- und Ausblasrichtung der durch den Luftreiniger hindurch geleiteten Luft sind entscheidend dafür, dass der Luftreiniger einen wesentlichen Anteil der Raumluft ansaugen und Viren unschädlich machen kann. Neben der korrekten Platzierung ist auch das Thema Lautstärke zu beachten. Welcher dB(A)-Wert angemessen ist, hängt von der Situation, aber auch von den akustischen Bedingungen des Raumes ab.

Laut Studien zur effizienten Luftreinigung muss der Volumenstrom mindestens dem 6-fachen des Raumvolumens pro Stunde entsprechen. Die Luftwechselrate gibt an, wie oft ein Luftreiniger die Luft in einem Raum pro Stunde umwälzen soll.

Ein Beispiel mit dem Heylo »PowerFilter 3500«: Wenn das Gerät auf 50 Prozent seiner Leistung läuft, hat es nach Angaben des Herstellers eine Lautstärke von 55 dB(A). Es schaffe mit dem H14 Filter 1 068 m³ / h. Wenn man vom 6-fachen Luftwechsel bei einer Deckenhöhe von 2,40 m ausgeht, ist das Gerät in einem 75 m² Raum einsetzbar. Das Gerät saugt die kontaminierte Luft unten am Gehäuse aus allen Richtungen an. Die Luft wird gereinigt und Richtung Decke wieder ausgeblasen. Es entsteht eine Luftwalze, die dafür sorgt, dass im gesamten Raum saubere Luft verteilt wird.  J

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