Grundmeier: Noch mehr Möglichkeiten beim barrierefreien Bauen

Die Grundmeier KG (GKG), Anbieter von Fensterbauzubehör, ist seit Längerem für sein Profilsystem »Combi Plan« bekannt. Es ermöglicht den Bau von Nullschwellentüren mit nur wenigen zusätzlichen Einbauteilen. Allerdings war das System bislang nur für Kunststoffprofile erhältlich. Jetzt bietet das Unternehmen die Nullschwelle auch für Holztüren an.

Lesedauer: min

Der Herstellungsprozess für die Nullschwelle erfolgt auch bei der Verarbeitung von Holzelementen in bekannten Methoden. Durch ergänzende Bauteile werden die vorhandenen Türschwellen der Firma Grundmeier, die bisher bereits in 20 mm hoher Ausführung eingesetzt wurden, zu einem barrierefreien und bodenebenen System ausgebaut. Viele Komponenten des Systems sind beim Einsatz von 20 mm oder 0 mm hohen Türschwellen identisch.


Für die Dichtheit des Systems wird eine im Türflügel lagernde absenkbare Bodendichtung eingesetzt. Diese senkt sich erst im Schließmoment des Türflügels mechanisch ab. Ein besonderes Augenmerk gilt der unteren Türflügelecke zwischen Flügel und Rahmen. Ein Falzdichtelement aus Weichkunststoff verhindert an dieser Stelle das Eindringen von Feuchtigkeit in den Innenraum oder in flankierende Bauteile. Holzfenstertüren (z. B. »IV78«) mit der bodenebenen Türschwelle »Combi Plan« erreichen laut Hersteller eine geprüfte Schlagregendichte von bis zu Klasse 8A (450 Pa). Der Wasserablauf erfolgt außerhalb der Gebäudeabdichtung mit dauerhaftem Schutz vor Feuchtigkeit am Mauerwerk. Die uneingeschränkte Möglichkeit zur Dreh-Kipp-Funktion – verbunden mit einem hohen Maß an Sicherheit bei der Einbruchhemmung (Sicherheitsklasse RC 2 möglich) – schafft die Voraussetzungen für bodenebene Holzfenstertüren.   J

[5]
Socials