GfA: »Maßschneiderei für Dichtungen«

Wie man undichte Bauelemente wieder dicht bekommt, weiß Lars Hagemeier, Geschäftsführer des norddeutschen Dichtungsspezialisten GfA-Dichtungen. Denn seit 40 Jahren behauptet sich die »Maßschneiderei für Dichtungen« im internationalen Wettbewerb und besteht auch gegen die Großen der Branche. Das Erfolgsrezept: Schnelligkeit, Kontinuität und Qualität »made by Hersteller«. Denn: Produziert wird ausschließlich in Deutschland.

Lesedauer: min

Die Erfolgsgeschichte der GfA-Dichtungen beginnt 1978 mit der Gründung der »GfA-Gesellschaft für Abdichtungsprofile«. Anfänglich noch an den zwei Standorten Berlin und Hamburg, beginnt die GfA mit der Produktion von Fenster- und Türdichtungen für Holzfenster- und Türen. Geschäumte weiche Dichtungsprofile aus hochmodifiziertem Elastisch-PVC revolutionieren den Markt. Auf die große Nachfrage nach Dichtungen auf Maß reagiert das Unternehmen zügig mit der Produktion von eigenen Schneid- und Schweißgeräten sowie weiteren Hilfsmitteln zur Konfektionierung von sauber verschweißten Dichtungsrahmen und deren Einbau. Das Ergebnis: Die Gründung der zweiten Firma. 1983 erfolgte die Gründung der GfA-Dichtungen für Altbauten und Systeme, als Vollsortimenter für Renovierungsdichtungen. Heute hält das Unternehmen etwa 1,25 Mio. Meter Dichtungen auf Lager. 2013 revolutioniert GfA den Markt für Sanierungsdichtungen durch die Einführung eines Antidehnungsfadens bei den gängigsten Dichtungen zum Austauschen für alte Bauelemente: nie wieder zu kurze Dichtungen oder offene Ecken oder Stöße.

Neue Produktion, Logistik und ein nachhaltiges Energiekonzept

Am heutigen Firmenhauptsitz vor den Toren Hamburgs produziert das Unternehmen mit 85 Beschäftigten mehr als 5 000 verschiedene Dichtungsprofile sowie kundenindividuelle Dichtungslösungen. Der eigene Außendienst berät hierbei vor Ort.

Mit der jüngsten Investition in neue Produktionsanlagen, eine Logistikhalle und ein Bürogebäude hat das Unternehmen sein Produktportfolio im vergangenen Jahr deutlich erweitert und die Kapazität erhöht. »Wir wollen am Standort Marxen weiter wachsen«, erklärt Hagemeier seine Ziele für die Zukunft. Dabei ist dem Inhaber eines besonders wichtig: das Thema Nachhaltigkeit. Darum setzt die GfA auf ein neues Blockheizkraftwerk, das die Abwärme sinnvoll im Produktionsprozess nutzt.

Mehr als 5 000 Profile plus individuelle Lösungen

»Bei Dichtungen handelt es sich um einen Verschleißartikel, der irgendwann einmal ausgetauscht werden muss«, so Hagemeier. Schließen die Bauelemente nach vielen Jahren nicht mehr hundertprozentig dicht, sind Kälteeinfall, mehr Lärm und erhöhter Energiebedarf die Folge und ein Austausch geboten. Die Dichtungen bieten für nahezu alle Fenster- und Türensysteme Lösungen, auch mit verschweißten Dichtungsrahmen. Und das für jegliche Art von Bauelementen. Sollte einmal kein passendes Produkt aus dem breiten Standardsortiment passen, entwickelt der Anbieter  kundenindividuelle Lösungen: Mit  hauseigener CAD-Entwicklung und dem eigenen Werkzeugbau, unterstützt durch hochmoderne 3D-Drucktechnik, kann die Firma schnell und flexibel auf individuelle Kundenwünsche reagieren.

Alle Lagerprofile sind bereits ab einer Länge von fünf Metern bestellbar – in nahezu allen Farben. Und das Programm wächst. Neben hohen Qualitätsansprüchen setzt das Unternehmen auf umfassende Kompetenz bei der fachlichen Beratung. »So steht unser Außendienstteam den Kunden vor Ort bei der Suche nach optimalen Dichtungslösungen fachkundig zur Seite. Gemeinsam finden wir so für nahezu jedes Problem eine optimale Lösung«, erklärt Hagemeier. »Und dann haben Wind und Wetter keine Chance mehr.«    J


 

[11]
Socials