Fischer präsentiert mit dem FIS V Plus den ersten universell anwendbaren Injektionsmörtel mit einer bewerteten (ETA) Lebensdauer von 100 Jahren in Beton. Seine Systemkomponenten erlauben ein breites Anwendungsspektrum, so der Hersteller. Verfügbar ist zudem das Abstandsmontagesystem Thermax 12 und 16, das nahezu wärmebrückenfreie Befestigungendurch Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) hindurch im Traggrund ermöglichen soll.
Fischer bietet eine große Auswahl an Injektionssystemen zur Befestigung hoher Lasten an. Die neue Generation an Fischer Universalmörteln FIS V Plus punktet neben ihrer bewerteten (ETA) Nutzungsdauer mit ihrer hohen Verbundfestigkeit in Beton und ihrem großen Anwendungsbereich. Er lasse sich auch bei geringeren Rand- und Achsabständen anwenden. Die Einsatzmöglichkeiten des FIS V Plus umfassen Befestigungen in Beton sowie allen gängigen Voll- und Lochbausteinen, nachträgliche Bewehrungsanschlüsse, wassergefüllte Bohrlöcher als auch seismische Anwendungen der Leistungskategorien C1 und C2 nach ETA beziehungsweise A und B gemäß amerikanischer ICC-ESR Zulassungen. Im Brandfall (Feuerwiderstandsklasse R120) sei der Injektionsmörtel ebenfalls die sichere Wahl. Die große Auswahl an passenden Systemkomponenten erweitert zusätzlich das Anwendungsspektrum. Neben den Ankerstangen und Innengewindeankern für Befestigungen in Beton, Porenbeton und Mauerwerk im Innen- und Außenbereich plus Injektions-Ankerhülsen für Lochsteine gibt es noch ein großes Spezialsortiment für zahlreiche Spezialanwendungen. Dazu zählt das Abstandsmontagesystem Thermax 12 und 16 zur thermisch getrennten Befestigung am Wärmedämmverbundsystem (WDVS) mit nicht tragenden Schichten von 62 bis 290 mm Dicke.
Das Abstandsmontagesystem fischer Thermax unterbricht durch seinen Anti-Kälte-Konus den Wärmefluss in der Gewindestange. Dies ermöglicht die Anbringung von Markisen und weiteren Anbauteilen an Wärmedämmverbundsystemen nahezu ohne Wärmeverluste.
Wärmebrücken vermeiden
Mit dem Abstandsmontagesystem Fischer Thermax 12 und 16 können Markisen, französische Balkongeländer, Klimageräte, Satellitenanlagen und zahlreiche andere Anbauteile zulassungskonform und mit thermischer Entkopplung an einer gedämmten Außenwand und Deckenstirnseite befestigt werden. Dazu unterbricht der Kunststoffkonus die Wärmebrücke zwischen dem Anbauteil sowie der inneren Befestigung und erreicht damit die energetische Optimierung. Zur Verankerung schwerer Lasten bei Dämmstoffdicken von 62 bis 290 mm stehen Ausführungen mit 12 und 16 mm Gewindestangendurchmesser zur Verfügung (Thermax 12 und 16). Die Ausführungen Thermax 8 und 10 können zudem zur sicheren Befestigung mittelschwerer Anbauteile, wie Leuchten, Briefkästen oder Blitzableiter, eingesetzt werden. Dabei „überbrücken“ sie Dämmdicken von 45 mm bis 240 mm. Zum Befestigen von leichten Anbauteilen in der Dämmung ohne Wärmebrücke bietet Fischer zudem die Dämmstoffdübel FID, FID-R, FID-Z.
Schutz für Mensch und Umwelt
Eine weitere Innovation ist der Injektionsmörtel FIS V Zero, der dank seiner speziellen Rezeptur ohne Gefahrstoffkennzeichnung auskommt. Damit gewährleistet dieser Schutz für Mensch und Umwelt. Um dies zu erwirken, setzt Fischer bei FIS V Zero nach eigenen Angaben zum ersten Mal ein neues, patentiertes Härtungssystem ein. Dabei kommen keine Peroxide zum Einsatz, sodass komplett auf Gefahrenhinweise verzichtet werden könne. Dieser Mechanismus in Kombination mit der Verwendung von kennzeichnungsfreien Rohstoffen ermöglicht, dass der FIS V Zero auch unter den strengen Auflagen der aktuellen EU-Chemikalienverordnung CLP kennzeichnungsfrei ist. Im Resultat kann der Verarbeiter den Injektionsmörtel ohne Schutzmaßnahmen und Sicherheitsausrüstung verarbeiten. Die Entsorgung der aufgebrauchten Kartuschen erfolgt über den Restmüll statt über den kostenintensiven Sondermüll. Anders als andere Injektionsmörtel muss der FIS V Zero nicht separat verpackt und verschickt werden, was Verpackungsmaterial und Transportwege einspart.
Dabei erreicht der FIS V Zero sehr gute Leistungsmerkmale und ist vielseitig einsetzbar, bescheinigt durch die Europäische Technische Bewertung (ETA) für die Befestigung in Beton, in Mauerwerk und für die nachträgliche Bewehrung. Somit vereine die Produktneuheit sicheren Halt in allen gängigen Baustoffen mit höchsten Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen.