Doyma GmbH & Co »Sicher, dicht und dazu noch möglichst einfach« – so lautet die Devise

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: Doyma

Die Politik will die Energiewende mit erneuerbaren Energien vorantreiben – »Wärmepumpen sollen dabei das Heizsystem der Zukunft sein«, so Bundeskanzler Scholz zu Beginn des Jahres. Seitdem ist die Thematik der Umrüstung auf Wärmepumpen in aller Munde. Der Zeit voraus zeigt sich in dieser Hinsicht der Dichtungshersteller Doyma. Das Unternehmen aus Oyten hat das Element Wärmepumpe und insbesondere den Anschluss dieser an bestehende Gebäude schon seit Längerem auf der Agenda. Im Sommer hat Doyma seine »Doymafix HP/O«, die oberirdische Einführung für Wärmepumpen, vorgestellt. »Nach drei Monaten sind die Rückmeldungen des Marktes und der Verarbeiter sehr positiv«, freuen sich Artur Miruchna, Geschäftsführer von Doyma, und Frank Erdt, Geschäftsleitung Vertrieb bei Doyma. Wir haben mit den beiden ausführlich über dieses Thema gesprochen.

Das Thema Wärmepumpe ist nicht neu, hat aber mit der Energiewende und der Forderung der Politik nach effizienten Heizungen in diesem Jahr besonders Fahrt aufgenommen. Doyma hat schnell reagiert und schon im Juli dieses Jahres seine oberirdische Hauseinführung für Wärmepumpen präsentiert. Mit der Entwicklung begonnen hat das Unternehmen natürlich nicht erst mit Beginn der Wärmepumpen-Diskussion, wie ­Artur Miruchna erklärt: »Wir bei ­Doyma ­haben uns schon länger mit diesem Thema auseinandergesetzt und wir hatten auch Partner aus der Industrie, die zuvor bereits auf uns zugekommen sind. Daher haben wir den Markt schon eine Weile beobachtet und gewusst, welche Probleme es diesbezüglich gibt«, erzählt der Geschäftsführer. »Bei unseren Beobachtungen haben wir immer wieder festgestellt, dass der ganzheitliche Gedanke fehlt«, ergänzt Frank Erdt. »Der Wärmepumpen-Bauer ­kümmert sich nur um ­seine ­Wärmepumpe, der Elektriker nur um den Anschluss und der Handwerker dazwischen, der wurde irgendwie vergessen. Und genau das war unser Ansatz – wir wollen hier eine ganzheitliche Lösung schaffen.« Hinzu kommt laut Erdt, dass es kaum Normen für dieses Thema gibt, hier hinke die Normung und die Technik der Forderung der Politik hinterher.

Frank Erdt Geschäftsleitung Vertrieb, Doyma
»Bei der Hauseinführung von Wärmepumpen gibt es kaum Normen – diese hinken den Forderungen der Politik hinterher. Mit unserem Produkt kann der Verarbeiter sicher sein, dass alles 100 Prozent dicht ist – und das bei einfachem und schnellem Einbau.«

Bedürfnisse des Marktes im Fokus

Die Experten und Entwickler von ­Doyma haben die Bedürfnisse des Marktes ganz genau unter die Lupe genommen und anhand ihrer Beobachtungen in der Praxis fünf Kriterien festgesetzt, die unbedingt erfüllt sein mussten. Das neue Produkt musste schallentkoppelt sein, sicher gegen Nager und Vögel, dauerhaft spritzwassergeschützt, es musste die Dämmung des Gebäudes nach Energiegesetz wieder herstellen und es musste so konzipiert sein, dass Strom- und Datenkabel nicht zu dicht aneinander verlaufen, da die Spannung sonst eventuell die Datenmeldungen beeinflusst. Zudem war wichtig, dass die Hauseinführung unterschiedliche Wandstärken abdecken kann und das Produkt somit für nahezu jede Einbausituation kompatibel ist.

Artur Miruchna Geschäftsführer, Doyma
»Unser Bestreben ist es, dem Handwerker das Leben zu erleichtern und seine Arbeit einfacher und sicherer zu machen. Das ist uns mit der ›Doymafix HP/O‹ gelungen.«

»Der Startschuss für die Entwicklung fiel im Januar 2023 und das ist für ein so durchdachtes Produkt schon eine extrem schnelle Entwicklungsphase. Das war nur möglich, weil wir Experten mit jahrelanger Erfahrung und Know-how in unserem Team haben und weil wir auf Partner aus Deutschland gesetzt haben. Hätten wir zum Beispiel hinsichtlich des Werkzeugbaus auf China gesetzt, was die meisten machen, hätte allein dieser Arbeitsschritt mehrere Monate gedauert. Wir haben mit einem Werkzeughersteller aus Deutschland zusammengearbeitet und konnten den Prozess wahnsinnig straff durchziehen und sind wirklich stolz auf das Ergebnis«, so Miruchna.


Einfach, schnell und sicher

Im Juli dieses Jahres hat Doyma seine »­Doymafix HP/O« dem Markt vorgestellt. Neben den fünf genannten Aspekten, die bei der Entwicklung alle berücksichtigt wurden, ist die ­Hauseinführung ­selbstverständlich auch gasdicht und kann bei den unterschiedlichsten Außenwänden montiert werden. Dank Segmentbauweise kann die »Doymafix HP/O« wie ein Teleskop Wandstärken bis zu 50 cm überbrücken – im Auslieferzustand. Die Segmente sind auch als Zubehör erhältlich, sodass auch Wände über 50 cm Stärke kein Problem darstellen. Und falls das Mauerwerk nicht ganz glatt ist, können die Unebenheiten mit einem Kompressionsband ausgeglichen werden.

Eine Person – zehn Minuten

Das beste an der »Doymafix HP/O« ist aber wohl ihr einfacher und schneller Einbau. »Wir bekommen fast täglich mit, dass auf den Baustellen Fachpersonal fehlt und dass die Handwerker, die es gibt, unter enormem Zeitdruck stehen. Genau dieses Problem wollen wir mit unserer Hauseinführung ebenfalls lösen. Die Montage der ›Doymafix HP/O‹ ist so einfach, dass sie von nur einer einzelnen Person, ja sogar vom Bauherren selbst ausgeführt werden kann«, erzählt ­Miruchna. »Das Aufwändigste ist das Loch in der Wand – wenn das drin ist, dauert die Montage unserer Hauseinführung rund zehn Minuten«, verspricht Frank Erdt. Und da die Installation der Hauseinführung so einfach ist, benötigt es auch keine unterschiedlichen Gewerke dafür – eine Person reicht und Doyma traut jedem handwerklich talentierten Hausbesitzer diese Arbeit zu. So braucht der Fachmann nur noch die Leitungen durch die bereits vorgefertigten Kanäle legen und die Wärmepumpe anschließen.   

Neben der »Doymafix HP/O« gibt es auch eine »Connect«-Variante. Bei dieser sind bereits vorgedämmte 80 cm lange Wellschläuche dabei, die auf eine Länge von bis zu 160 cm ausgezogen werden können. Weiterer Vorteil: Diese Wellschläuche sind flexibel, sodass sie zu Wärmepumpen, die nicht direkt vor der Hauseinführung stehen, hingebogen werden können.

Der Einbau der »Doymafix HP/O« ist einfach. Wenn das Loch in der Wand ist muss die Hauseinführung an die Dicke der Wand angepasst werden. Danach kann der Verarbeiter die Teile durch das Loch in der Wand führen und befestigen. Da er mit seiner Hand durch die Hauseinführung greifen kann und so die Hälfte, die an der Innenwand befestigt wird, halten kann, ist die Montage mit nur einer Person kein Problem. Wenn die Hauseinführung befestigt ist, können alle Leitungen und Kabel durch die bereits vorhandenen Kanäle geschoben werden. Ist alles richtig montiert, kann der mitgelieferte Expansionsschaum eingebracht werden – fertig. Nun kann der Profi die Wärmepumpe anschließen.

Positives Feedback von allen Seiten

Die »Doymafix HP/O« ist mittlerweile seit gut drei Monaten auf dem Markt und das Feedback ist laut Hersteller überwältigend: »Wir haben bis jetzt wirklich nur positive Rückmeldungen von den Handwerkern erhalten – besonders die ­einfache ­Handhabung und die Zeitersparnis wird ­gelobt«, freut sich Frank Erdt. »Doch nicht nur Handwerker sind begeistert, auch Bauträger finden unser Produkt toll, da sie Bauvorhaben so standardisieren können. Ein Holzhaus-Bauer hat die Einführung zum Beispiel in seinen Häusern bereits vorinstalliert.«

Anschlusssets für unterirdische Einführung

Jetzt hat Doyma nachgelegt. »Unsere ›Doymafix HP/O‹ ist nur für oberirdische Hauseinführungen an Hauswänden gedacht. Doch uns ist der ganzheitliche Ansatz sehr wichtig. Daher war es für uns nur logisch, das Produkt so weiterzuentwickeln, dass wir auch die Anforderungen bei einem unterirdischen Anschluss abdecken können. Kürzlich konnten wir jetzt unsere Anschlusssets ›Doymafix Connect HP/B‹ sowie ›Doymafix Connect HP/P‹ vorstellen«, erklärt Frank Erdt. Während es sich bei Ersterer um ein Anschlusssystem für erdberührte Gebäudeaußenwände handelt, ermöglicht die zweite Variante den fachgerechten Anschluss von Wärmepumpenanlagen durch die Bodenplatte. Die Montage ist ähnlich einfach wie bei der oberirdischen Hauseinführung und ebenfalls sind in den Sets alle benötigten Komponenten enthalten. »Hier haben wir uns erst einmal angeschaut, wie die aktuellen Lösungen auf dem Markt aussehen. Denn besonders wichtig ist, dass die Leitungen gasdicht sind, schließlich funktioniert eine Wärmepumpe mit Kältemittel, wie beispielsweise Propangas. Mit unserer Lösung kann der Verarbeiter sicher sein, dass er ein Produkt verbaut, das gas- und auch wasserdicht ist. Auch hier lassen wir den Verarbeiter nicht mit seinen Problemen allein, sondern versuchen, eine einfache, aber dennoch hundertprozentige Lösung zu finden. Das ist uns mit den Hauseinführungen für Wärmepumpen gelungen«, so Erdt.

Miruchna ergänzt: »Insgesamt ist das eines unserer wichtigsten Bestreben: Wir wollen dem Handwerker das Leben erleichtern und seine Arbeit einfacher und sicherer machen. Daher freuen wir uns auch immer wieder, wenn Verarbeiter aktiv auf uns zukommen. Wir befinden uns in unserem Unternehmen zwar in einer Nische, aber von dieser Nische haben wir verdammt viel Ahnung.«

Sanierung, Sanierung, Sanierung

Trotz aller Innovation geht die aktuelle Flaute in der Baubranche auch an ­Doyma nicht spurlos vorbei. »Wir spüren die Rückgänge, besonders im Wohnungsbau, natürlich auch. Gerade das Geschäft mit unseren Bauherren-Paketen, die bisher sehr erfolgreich waren, ist ziemlich eingebrochen«, erzählt Miruchna. »Glücklicherweise haben wir mehrere Standbeine und gerade für den Bereich Sanierung, der nach wie vor stabil ist, ein nicht unwesentliches Produktportfolio, sodass wir die Umsatz-Verluste etwas ausgleichen können. Auch gibt es nach derzeitigem Stand bei uns keine Entlassungen. Im Gegenteil, wir werden trotz der Flaute weiter investieren, um zukunftsfähig zu sein. Wir werden neue Entwicklungen vorantreiben – hier kann ich leider noch nichts Genaues verraten – aber Schwerpunkt ist das Thema Sanieren, Sanieren, Sanieren«, so Miruchna schmunzelnd. Frank Erdt ergänzt abschließend: »Wir werden damit auf jeden Fall wieder Probleme lösen und den Handwerker noch ein Stück mehr unterstützen.«

 

[410]
Socials