Buchele: Antivirale Aluminiumtüren – auch nachrüstbar

Viren und Bakterien sammeln sich an Türen und Türgriffen – eine Herausforderung vor allem für medizinische, medizintechnische oder andere sensible Umgebungen. Der Stahltürenhersteller Buchele präsentiert erstmals eine multifunktionale Türe aus thermoplastischem Kunststoff mit einer antiviralen Beschichtung aus Nano-Silberpartikeln. Deren Wirksamkeit wurde nach Angaben des Herstellers in Anlehnung an die RKI Richtline (1995) und nach ISO 21702:2019 gegen Bakterien und ein bovines Coronavirus, das dem SARS-CoV-2 artverwandt ist, geprüft.

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Die Nano-Silberpartikel in der speziellen Beschichtung können Viren laut Buchele nachweislich unschädlich machen und ihre Verbreitung verhindern. Die thermisch getrennte und 70 mm dicke Profilkonstruktion mit dem dreiseitigen integrierten Dichtungssystem wird aus Aluminium gefertigt und ist im Größenbereich von 625 mm bis 1 500 mm in der Breite und 1 750 mm bis 3 000 mm in der Höhe erhältlich. Optional ist eine Ausstattung mit geprüften Zusatzfunktionen möglich, darunter Schallschutz, Einbruchschutz, Durchschusshemmung oder Luftdichtigkeit. Selbst eine Abschirmung gegen Röntgenstrahlung sei aufgrund des besonderen Aufbaus der Türen möglich. Die Gestaltung der Türblattoberflächen kann nach Kundenwunsch ausgeführt werden – je nach Funktionsumfang transparent oder individuell bedruckt.

Barrierefreie Türöffnung für mehr Hygiene

Für eine barrierefreie Türöffnung und -schließung sorgt ein kompakt gebauter Drehtürantrieb, der bei Berührung des Türblatts stoppt, die Reversierung erfolgt automatisch. Die Installation weiterer Sicherheitskomponenten wie Laserscanner ist somit nicht erforderlich.

Einfacher Austausch von Bestandstüren

Die meisten Bestandstüren würden sich durch die Türen mit antiviraler Beschichtung von Buchele austauschen lassen. »Antiviral beschichtete Türklinken sind dann im Lieferumfang enthalten. Auch hier können die Türblätter mit weiteren Funktionalitäten wie Schall- und Einbruchschutz oder Durchschusshemmung ausgestattet werden«, erklärt Jürgen Buchele, »zum Beispiel in Verbindung mit einer automatisch absenkbaren Dichtung zum Boden.« Bei den meisten Zargenformen mit entsprechenden Bandunterteilen könne die Zarge eingesetzt bleiben.   J

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