Häufig kommt die Frage auf: Was ist besser, lackieren oder lasieren? Zunächst einmal eignen sich Lacke und Lasuren laut Biofa gleichermaßen. Es gibt jedoch optische Unterschiede. Bei Lack handelt es sich um einen deckenden Farbanstrich, der die Holzstruktur vollständig abdeckt. Lasur hingegen dringt in das Holz ein und schützt auch die tieferen Holzschichten. Die natürliche Struktur des Holzes bleibt nicht nur sichtbar, sondern auch haptisch vorhanden.
Beim Streichen von Holzfenstern ist die richtige Reihenfolge laut Biofa essentiell. Zunächst sollten die Fensterrahmen gestrichen werden. Anschließend Falz der Fensterflügel, Querhölzer der Fensterflügel und Falz des Rahmens. Danach streicht man alle senkrechten Hölzer der Fensterflügel. Für einen wirksamen Witterungsschutz werden insgesamt drei Schichten benötigt.
Wenn man sich für Lackieren entschieden hat, sollte die erste Schicht eine Grundierung sein. Beim Lasieren startet man gleich bei der ersten Schicht mit der Lasur. Ist die erste Schicht getrocknet, wird in beiden Fällen mit einem Schleifpapier 220er Körnung angeraut. So haftet die nächste Lack- oder Lasurschicht besonders gut. Dasselbe gilt für die dritte Schicht.
Gesunde Produkte für gesundes Klima
Entscheidet man sich aufgrund des gesunden Raumklimas für Holzfenster, empfiehlt es sich, diese auch mit gesunden und natürlichen Produkten zu schützen. Biofa empfiehlt hierfür seine wässrigen Decklacke »Vernilux Aqua 5134-5142« und die Holzlasur »Aqua Art. 8101« – sie sind nach Angaben des Herstellers emissionsarm und bestehen überwiegend aus nachwachsenden und mineralischen Rohstoffen, die wichtige Vorteile wie hohe Elastizität und Witterungsbeständigkeit bieten. Die Produkte sind in verschiedenen Farbtönen erhältlich, deren haltbare Farbpigmente eine hohe UV-Beständigkeit versprechen. Beide Systeme sorgen für eine schmutz- und wasserabweisende Oberfläche und passen sich flexibel an die Bedürfnisse des Holzes an. Sie erfüllen die Kinder-Spielzeugnorm EN 71/3 sowie die DIN 53160 Schweiß- und Speichelechtheit.
Gestrichene Holzfenster sollten aufgrund der Abwitterung durch Wind, Wetter und Sonne regelmäßig auf ihren Zustand überprüft und gegebenenfalls geschliffen und nachgestrichen werden. Um diesen Renovierungsaufwand zu reduzieren, hat Biofa für Lasuranstriche im Außen- und Innenbereich eine farblos transparente Pflegeemulsion entwickelt, den Lasurauffrischer »Aqua 5295«. Bei regelmäßiger Anwendung verlängert er die Renovierungsintervalle und damit die Lebensdauer der Beschichtungen, verspricht der Hersteller. Das Produkt besteht laut Biofa zu 96 Prozent aus nachwachsenden und mineralischen Rohstoffen, ist anwendungsfreundlich und kann ganz einfach mit einem weichen, fusselfreien Tuch aufgetragen werden.