Die Hightech-Beschichtung »nanoProtect« schützt serienmäßig den robusten Stahlkern der Teile. Damit die Technik unterschiedlichsten Angriffen standhält, unterzieht Winkhaus die Stahlrohlinge in der hauseigenen Galvanik einem komplexen Veredlungsprozess. Das Ergebnis ist nach Unternehmensangaben nicht nur Korrosionsbeständigkeit, sondern auch eine Optik, die über viele Jahrzehnte erhalten bleibt.
Die Oberflächenbeschichtung »nanoProtect« verleiht den Bauteilen ein silbermatt schimmerndes Finish. Sie erfüllt die Anforderungen der höchsten Korrosionsschutzklasse 5 nach DIN EN 1670 und ist damit widerstandsfähig. Im Salzsprühnebeltest hält sie 480 Stunden stand – beste Voraussetzungen also, um auch unter rauen Bedingungen von Rost verschont zu bleiben. Eine wesentliche Eigenschaft der »nanoProtect«-Beschichtung ist auch ihre Fähigkeit zur Selbstregenerierung: Bei leichten Kratzern im täglichen Gebrauch können die in den Schichten enthaltenen Siliziumdioxid-Partikel laut Winkhaus an die betroffene Stelle »wandern« und sie dauerhaft versiegeln.
Winkhaus ist nach Unternehmensangaben einer der wenigen Hersteller in Deutschland, der die Galvanik in den eigenen Werken betreibt. Die Kultivierung von Technologie und Know-how im eigenen Haus hat viele Vorteile: ein hohes Qualitätsniveau, eine geringere Abhängigkeit von Zulieferern, schnelle Reaktionsfähigkeit, verantwortungsvoller Umgang mit Beschichtungsstoffen und nachhaltige, ressourcenschonende Verfahren. Dafür investierte das Unternehmen in den vergangenen Jahren an den Standorten Telgte und Meiningen in moderne Technologien. Eigene Labore, Aufbereitungsanlagen und Blockheizkraftwerke unterstützen einen umwelt- und ressourcenschonenden Betrieb. Die Abwärme aus der Produktion wird zur Beheizung der Galvanikanlagen genutzt. Die Unabhängigkeit von externen Beschichtern bedeutet laut Winkhaus zudem, schneller auf Kundenwünsche reagieren zu können und die Qualität der Oberflächen vollständig selbst zu bestimmen.