Wärmegedämmte Schnelllauftore für Green-Building-Zertifikat

Im Jahr 2004 initiierte die Europäische Kommission das GreenBuilding–Programm. Das Konzept sieht die Verbesserung der Energieeffizienz und die Integration erneuerbarer Energien in Nicht-Wohngebäuden auf freiwilliger Basis vor. Die Siemens AG in Kirchheim unter Teck hat sich dem nachhaltigen Bauen verpflichtet und hat für Neubauten im Werk das Green-Building Zertifikat erhalten.

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Strenge Vorgaben

»Wir haben für dieses Zertifikat strenge Vorgaben zu erfüllen, wie weit wir unsere Energiekosten senken müssen«, erklärt Sven Bucher. Er ist verantwortlich für die Bauprojekte im Werk. »Wärmedämmung spielt dabei eine sehr große Rolle. Des­wegen haben wir uns bei unseren Neubauten für Schnelllauftore von Efaflex entschieden.«

Werksgebäude sind bisher besonders in den Industrienationen für einen hohen Verbrauch an Wasser, Energie und damit von Rohstoffen verantwortlich. Mit den »Grünen Gebäuden« sollen nun die Belastungen für Menschen und Umwelt um ein deutliches Maß reduziert werden.

Effektive »Grüne Gebäude« erfordern eine sorgfältige und systematische Planung bezüglich der beim Bau verwendeten Materialien und Komponenten. Die Produkte des niederbayerischen Spezialisten für schnell laufende Industrietore erfüllen wegen ihrer hohen Laufgeschwindigkeit und besonders aufgrund der hohen Wärmedämmung die Auswahlparameter der Planer. Mit einem U-Wert nach DIN EN 13241-1 von bis zu 0,8 W/m²K und einer Öffnungsgeschwindigkeit von bis zu ca. 4 m/sec sind sie der Spitzenreiter auf dem Markt.Bei der Entwicklung der neuen Torblatt-Lamellen bestand die besondere Herausforderung darin, die Verwendbarkeit für hochfrequentierte Schnelllauftore und für möglichst viele Nutzungsjahre sicherzustellen. Im Gegensatz zu konventionellen Toren ist das Anforderungsprofil, beispielsweise in Bezug auf Belastbarkeit, Stabilität, Maßhaltigkeit sowie Verwindungssteifigkeit, erheblich anspruchsvoller. Efaflex-Schnelllauftore mit einer Größe von bis zu 8 000 x 8 000 mm werden häufig bis zu 150 000 Mal pro Jahr und mit Geschwindigkeiten bis zu ca. 4 m/sec. bewegt.

Insgesamt 25 Schnelllauftore von Efaflex sind im Kirchheimer Werk eingebaut. Zum Teil wurden die Tore auch in bestehende Gebäude integriert. Das größte Tor wurde für die Warenannahme geplant. Bei einer Breite von 5 000 mm und einer Höhe von 4 900 mm wird das Rangieren von Sattelschleppern und anderen großen Fahrzeugen ­problemlos möglich.

Auch im Innenbereich und in Schleusenbereichen der Produktionshallen sind Tore von Efaflex eingesetzt. Sie verhindern Zugluft in Bereichen, in denen Mitarbeiter in der Nähe von Toren oder an Gängen arbeiten, die durch längeres Öffnen der Tore stark auskühlen würden.

»Wir sind mit der Qualität der Efaflex-Tore sehr zufrieden. Und wenn an einem Produkt alles passt, versucht man immer wieder, Tore desselben Herstellers auszuwählen«, so Sven Bucher.

Die neue Generation der Schnelllauf-Spiraltore wird bereits seit mehreren Jahren angeboten und ständig nach den Wünschen der Kunden optimiert. Die Planer bei Siemens Kirchheim wissen diese Innovationskraft und Flexibilität zu schätzen. »In unserem Werk werden Gießharztransformatoren hergestellt. Die meisten ­unserer Produkte sind sehr individuell, also Unikate«, beschreibt Sven Bucher den Zusammenhang zwischen den eigenen Produkten und denen des Torlieferanten.

Die im Energy Sector/Power Transmission Division von Siemens hergestellten Gießharztransformatoren für den Verteilbereich werden zum Beispiel in Windkraftanlagen, beim Transrapid, in Hochhäusern, Schiffen und auf Bohrinseln eingebaut.

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