Im Geschäftsjahr 2023 wirkte sich die Entwicklung der Faktoren, die die Baubranche belasten, auch auf die für Uzin Utz relevanten Absatzmärkte aus, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Die bereits angespannte Stimmung in der Branche habe sich aufgrund einer Reihe von Faktoren weiter verschlechtert. Zu diesen Faktoren gehören die global schwache wirtschaftliche Entwicklung, die anhaltende Inflation sowie ein deutlicher Umschwung in der Geldpolitik, welcher zu einem signifikanten Anstieg des Zinsniveaus führte. Trotz der Herausforderungen, die durch verschiedene Faktoren in den Kernmärkten ausgelöst wurden und zu einem Rückgang der gesamten Bauleistung führten, ist es Uzin Utz gelungen, seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Mit Umsatzerlösen von 479,3 Millionen Euro erreichte das Unternehmen eine Leistung, die nahezu das hohe Niveau des Vorjahres erreicht. Das EBIT fiel aufgrund derselben Faktoren wie in den vorangegangenen drei Quartalen geringer aus als im Vorjahr.
Während sich einige Kostenpositionen während des Jahres langsam normalisierten, erhöhte sich der Personalaufwand im Verhältnis zum Anstieg der Mitarbeiteranzahl überproportional. Des Weiteren wirkten sich Währungskurseffekte und der Anstieg der Abschreibungen negativ auf das EBIT aus. Dennoch konnte der bis zum dritten Quartal vorliegende Ergebnisrückgang im vierten Quartal reduziert werden. Hierzu trug maßgeblich die im Vergleich zum Vorjahresquartal gesunkene Materialeinsatzquote bei, deren Rückgang auch von Bestandsveränderungseffekten beeinflusst wurde, sowie positive Kosteneffekte aus weiteren fortlaufenden Kosteneinsparungsmaßnahmen.