Türenvielfalt von Stumpf bis Dicht

Zur BAU hat Teckentrup Türen im neuen Design gezeigt. Da die Anforderungen immer vielfältiger werden, sind es die Angebote des Familienunternehmens aus Verl auch. Vom repräsentativen Prototyp einer Abschlusstür (z.B. Apartment) über ästhetische Brandschutzabschlüsse bis zur besonders dichten Reinraum-Tür mit stumpfem Einschlag präsentierte Teckentrup seine Bauelemente. Weitere Themen am kommunikativ gestalteten Messestand_ Kundendialog und der neue Web-Shop.

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Von Jan RiekenDen Trend zu stumpf einschlagenden Türen mit ihrem eleganten Fugenbild nimmt Teckentrup mit seiner neuen stumpfen Tür auf und setzt hier auf innenliegende Bänder. Somit sind die Beschläge nicht zu sehen und das flächenbündige Design bleibt erhalten.
Auch bestehende Produkte lassen sich stetig optimieren, wie Teckentrup mit seinen weiter entwickelten Dickfalztüren beweist. Hier lag der Fokus ebenfalls darauf, die Bauelemente für die Architektur attraktiver zu gestalten – mit Aluminium-Halteleisten für die Verglasung und flächenbündigem Anschluss für zweiflügelige Türen. Durch vollflächiges Verkleben der Türblätter mit dem Kern (Mineralwolle) sind die Türen auch nicht mehr »bauchig«. Außerdem bietet Teckentrup sein Dickfalz-Programm jetzt in wesentlich größeren Formaten an, Funktionen wie Schall-, Wärmedämm- und Einbruchschutz blieben dabei vollständig erhalten.
Auch für Nischenanwendungen hat Teckentrup für nahezu jeden Einsatz ein passendes Bauelement im Programm_ Von der Arrestzellen-Tür mit Kostklappe bis zu Sonderräumen in der Industrie. Messe-Neuheit: die neue stumpfe Tür mit einer neuen beidseitig flächenbündigen Verglasung für Einsatzmöglichkeiten wie den Reinraumbereich.

»Co-Creation«: Der Kunde ist an der Entwicklung beteiligt


Auf der BAU hat Teckentrup die kundenzentrierte Neuausrichtung des gesamten Unternehmens vorgestellt. Der Fokus lag auf neuen Serviceangeboten wie dem Prozess der »Customer Co-Creation«. »Wir freuen uns über das durchweg positive Feedback. Schon auf der Messe kamen von vielen Besuchern konkrete Ideen für die Produktentwicklung«, erklärt Geschäftstführer Kai Teckentrup. Mithilfe der »Co-Creation« entstehen zukünftig maßgeschneiderte Lösungen, die sich am Bedarf der Kunden orientieren. Der Ansatz umfasst sowohl das Produkt als auch die dazugehörigen Prozesse – von der Bestellung bis zum Service vor Ort.

Zum Thema Digitalisierung präsentierte das Unternehmen sein neues Partnermodell im E-Commerce – einen Web-Shop für Garagentore. Er ist so konzipiert, dass Bauherren ihr individuelles Wunschtor online konfigurieren. Der Beratungs- und Bestellprozess läuft über ein Online-Angebot eines regionalen Partners, der die Abstimmung vor Ort übernimmt. Clou ist der übersichtliche Aufbau_ Ohne Umwege gelangt der User über nur fünf Dialogfelder zum Angebot inklusive Preis. »Es ist so einfach gehalten, wie es heute im Web erwartet wird«, erklärt Teckentrup.

Neues aus den Sparten »Industrial«, »Professional« und »Home«

Aus der Sparte der Industrietore hatte Teckentrup ein neu entwickeltes, robustes und nahezu wartungsfreies Schnelllauf-Rolltor im Gepäck. Durch seine hohe Laufgeschwindigkeit in der Auffahrt von rund 1,5 m/s hält es die Offenzeiten kurz, minimiert dadurch Wärmeverluste und kann so Doppelanlagen aus Sektional- und Folientor ersetzen. Weitere Neuheit ist ein Feuerschutzschiebetor. Das ein- oder zweiflügelige Tor lässt sich einfacher und daher besonders ökonomisch einbauen als bisherige Typen.
Bei den Garagentoren hat Teckentrup den Aufbau einer neuen Zarge gezeigt_ Durch Vormontagen und Vereinfachung zentraler Montageschritte erfolgt der Einbau in kürzerer Zeit und schließt konstruktionsbedingt Fehlerquellen aus. Mit einer neuen Optik sowie individuell wählbaren Verglasungsmöglichkeiten steigt zudem der gestalterische Spielraum bei »CarTeck«-Toren.
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