Trauer um Horst Kneer

Trauer und tiefe Betroffenheit hat der plötzliche Tod von Horst Kneer in der Fensterbranche ausgelöst. Der Geschäftsführer der Kneer-Südfenster-Gruppe in Westerheim verstarb im Alter von 73 Jahren völlig unerwartet.

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Er war nach wie vor mit vollem Einsatz und mit ungebremster Schaffenskraft im Unternehmen tätig. Mit Engagement, Mut, Begeisterung und Willenskraft sowie seinem vorausschauenden unternehmerischen Denken und Handeln baute Horst Kneer die Kneer-Südfenster-Gruppe zu einem der führenden Hersteller von Fenstern und Haustüren aus. Anfang der 60er Jahre übernahm er die Leitung des Familienunternehmens, und schon kurz danach gründete er einen zweiten Betrieb, das Süd-Fensterwerk im mittelfränkischen Schnelldorf. 1997 konnte er im brandenburgischen Massen eine Aluminium-Türen- und -Fensterproduktion übernehmen. Heute beschäftigt Kneer-Südfenster in den drei Werken 580 Mitarbeiter und liefert Premium-Fenster und -Haustüren an Kunden weltweit. Horst Kneer hat immer wieder neue Pfade beschritten. Sein ältester Sohn, Florian (33), trat bereits vor sechs Jahren als Geschäftsführer in das Unternehmen ein. Er ist auf die Unternehmensführung bestens vorbereitet. Zwei weitere erwachsene Kinder haben bereits die Laufbahn in Richtung Unternehmensführung eingeschlagen. Ehefrau Hedi unterstützt die Firma im Marketing mit ihrer kreativen Seite. Sie und ihre Kinder gaben Horst Kneer den nötigen Rückhalt und die Energie für sein unermüdliches Schaffen. Die Fensterbranche verliert mit Horst Kneer einen Pionier, der die Entwicklung maßgeblich geprägt hat, und der zu seinen Wettbewerbern, Kollegen und auch zu den Medien einen offenen und freundschaftlichen Kontakt pflegte. Auch wir haben ihn auf Messen und in seinem Unternehmen als einen Menschen mit viel Herz und Humor kennengelernt.

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