Transparenz im Detail_ Türen für den Objektbau

Stabil, langlebig, ästhetisch – diese Eigenschaften müssen Türen besonders in hochwertigen Gebäuden mit hohem Publikumsverkehr erfüllen. Ein ideales Beispiel dafür ist das neue Büro- und Geschäftshaus Ambigon in München.

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Beim Münchener Gewerbebau »Ambigon« arbeiteten die Projektverantwortlichen in enger Abstimmung mit dem Elemente-Hersteller Teckentrup aus Verl zusammen und optimierten so auch den Planungsprozess ­inklusive Ermittlung der Statik.

Das Großprojekt mit rund 15 500 m² Geschossfläche beherbergt ein medizinisches Versorgungszentrum, Praxen, Büros sowie ein Café, eine Apotheke und Supermärkte im Untergeschoss. Hinzu kommen die Verkehrswege – Flure, Galerien und Treppenhäuser.

 Filigrane Rahmenkonstruktion

Im Ambigon ist eine helle, lichtdurchflutete Architektur zu finden_ Schon die Fassade signalisiert mit großflächigen Fen­sterbändern, dass Tageslicht im Inneren gewünscht ist, und auch im Gebäudekern ist Glas ein prägender Baustoff. Besonders deutlich wird dies im Atrium_ Es ist glasüberdacht und fängt das Tageslicht bis auf den Boden ein. Um das Atrium führen Galerien, die – zum Teil geschosshoch verglast – den Blick in die zentrale Halle erlauben und zugleich die Sonne bis in die Etagen holen. »Bei diesen Elementen ist die filigrane Rahmenkonstruktion als absturzsichere Verglasung ausgeführt«, berichtet Armin Willmes. Als verantwortlicher Projektpartner von Teckentrup koordinierte er den Einbau der Türen und Tore mit und kümmerte sich gemeinsam mit den Planverfassern um die Statik der Konstruktion.Die hochtransparente Konstruktion der Türen setzt sich im gesamten Gebäude fort_

Schmale Stahlrahmen in schwarzgrau (RAL 7021) halten vollverglaste Türen – wenn erforderlich verbreitert mit einem festverglasten Element. Die technischen Finessen fallen dabei kaum ins Auge. »Selbstverständlich erfüllen die Türen alle baurechtlich notwendigen Eigenschaften, zum Beispiel für den Brand- und Rauchschutz«, sagt Willmes. Das System »Fuego light« fügt sich nicht nur in den Büro- und Praxen-Teil des ­Gebäudes ein, sondern auch im Supermarkt_ Der Zugang zur Fleischtheke ist als Raumteiler mit einem dreigliedrigen Aluminium-Element mit Oberlichtern ausgestattet.

Funktional geschlossen_ Mit Rolltoren

Die Verkaufsflächen im Untergeschoss benötigten nicht nur Türen – Lieferzugänge und andere große Durchgänge sind mit Toren besser versorgt. Hier spielt die Optik auch nur eine Nebenrolle. Funktionale Aspekte geben den Ausschlag. »Hier konnten wir als Komplettanbieter alles aus einer Hand liefern – in diesem Fall Rolltore vom Typ »ThermoTeck«, freut sich Willmes.«

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