»Veneto xf²« in der Stärke 2,5 mm ist ein klassischer Linoleumboden im traditionellen Marmordesign, der in leuchtenden Farben für einen authentischen Look sorgt. Der ökologische Linoleumboden besteht bis zu 97 Prozent aus natürlichen Rohstoffen, ist einfach zu verlegen und hält selbst höchsten Belastungen im Schulalltag über Jahrzehnte stand. Tarkett hat ihn mit dem einzigartigen »xf²«-Oberflächenschutz behandelt, der nach Unternehmensangaben für extreme Strapazierfähigkeit, einfache Reinigung und kostengünstige Pflege sorgt. »Veneto xf²« ist somit umweltfreundlich und kann zahlreiche Zertifizierungen vorweisen, zum Beispiel »Cradle to Cradle« in Silber sowie einen TVOC-Wert von weniger als 10 µg/m³.
Die Grundschule am Lindhof in Syke wird derzeit in mehreren Bauabschnitten im laufenden Bestand saniert. Der erste Bauabschnitt wurde bereits 2023 mit knapp 540 m² abgeschlossen; Mitte 2024 folgte der zweite Bauabschnitt mit gut 595 m². Im Oktober 2024 kam es durch ein undichtes Dach zu einem Wasserschaden mit anschließender Brandentwicklung. Tarkett unterstützte umgehend bei der Demontage und Rückführung der beschädigten Böden. So hat Tarkett die rund 250 m² beschädigten Beläge ausgebaut und über sein Rücknahme- und Recyclingprogramm »ReStart« zurückgenommen. Bei der Verlegung wurde der Verschnitt gesammelt und ins italienische Tarkett-Werk nach Narni zum Closed-Loop-Recycling geschickt. Hier wurde die Juteträgerschicht von der Linoleummasse getrennt und vor Ort als Heizmaterial verwendet, während die Linoleummasse zu Linoleumpulver mikronisiert wurde, das dann wieder als hochwertiges Rohmaterial für die Herstellung von neuem Tarkett-Linoleum verwendet wurde. Mit diesen Maßnahmen unterstützt Tarkett auch das
Ziel der Europäischen Union, den Recyclinganteil von Bauabfällen bis zum Jahr 2030 auf 70 Prozent zu erhöhen.
Die Wiederverwertung von Linoleum ist Teil der »Human Conscious Design«-Unternehmensphilosophie von Tarkett und der globalen Nachhaltigkeitsstrategie. Mit dieser Strategie entwickelt Tarkett nachhaltige Bodenbeläge, die entfernt, recycelt und zu neuen Produkten gemacht werden. Dabei wird jede Möglichkeit zur Wiederverwertung des Linoleums genutzt, um hochwertige Rohmaterialien für neues Tarkett-Linoleum zu gewinnen. Dies beginnt in der eigentlichen Produktion, wo der entstandene Ausschuss erfasst und zu Pulver granuliert wird, das dann für neue Tarkett-Linoleum-Produkte verwendet wird. Zudem kann der Verlegeverschnitt recycelt werden. Bei Neuverlegung von Bodenbelägen kann der Verschnitt bis zu zehn Prozent der gesamten Bodenbelagsmenge ausmachen.
Bei Tarkett ist die Kreislaufwirtschaft der Ausgangspunkt für die Reduzierung der CO₂-Emissionen. Neben der Reduzierung von Treibhausgasen zielt ein zirkulärer Ansatz auch darauf ab, den anfallenden Abfall und den Einsatz neuer Rohstoffe zu reduzieren. Aus diesem Grund verlängert das »Tarkett ReStart«-Recyclingprogramm die Nutzungsphase von Bodenbelägen und minimiert den CO₂-Fußabdruck – nachgewiesen durch EPDs. Im Bausektor kann durch einen zirkulären und nachhaltigen Ansatz viel für den Klimaschutz getan werden, da der Bausektor für 40 Prozent der Treibhausgasemissionen und 60 bis 70 Prozent des gesamten Abfallbergs verantwortlich ist. Die Kreislaufwirtschaft gilt dabei als die effizienteste Methode. Das »ReStart«-Programm von Tarkett gewährleistet einen nachhaltigeren Ansatz, bei dem Materialien sinnvoller eingesetzt werden und somit der ökologische Fußabdruck reduziert wird. Für Kommunen und Bauherren bedeutet dies reduzierte Entsorgungskosten.
Nachhaltig stark, zeitlos schön
Bei der umweltschonenden Produktion wird bei Tarkett von Anfang an darauf geachtet, dass möglichst wenig Abfall anfällt und die Kohlenstoffemissionen geringgehalten werden. Die Verschnitte der Produkte sind recyclebar, der Recyclinganteil beträgt in einigen Bereichen bis zu 55 Prozent – so werden Abfall und CO₂-Fußabdruck noch weiter reduziert. Jeder Bodenbelag weist den Anteil an recyceltem Material auf, der in von Dritten geprüften Umweltproduktdeklarationen (EPDs) dokumentiert wird.
Das hat auch Suse Laue, Bürgermeisterin der Stadt Syke, überzeugt: »Zu einer guten Schule gehört neben der Pädagogik ein modernes Lernumfeld. Hierunter verstehe ich neben einer die Pädagogik begleitende räumliche Gestaltung die Verwendung umweltfreundlicher Baustoffe und natürlich umweltfreundlicher Bodenbeläge. In Syke wurde daher die Entscheidung für den Linoleumboden von Tarkett getroffen. Ausschlaggebend war dafür auch, dass Tarkett das Recycling von Linoleum in einem geschlossenen Kreislauf umsetzt.«
Derzeit läuft der aktuelle dritte Bauabschnitt an der Grundschule am Lindhof. Mit an Bord ist auch wieder der Verlegebetrieb Wolfgang Opitz aus Wiefelstede-Metjendorf. Geschäftsführerin Gabriele Zlotos ist zuständig für das Projekt: »Als Handwerksbetrieb setzen wir unser gesamtes Fachwissen ein, um für unsere Zukunft – die Kinder – ein gesundes Lernumfeld zu schaffen. Seit vielen Jahren arbeiten wir gut und gerne mit dem Bodenbelagshersteller Tarkett zusammen – in Optik und Qualität trägt dieser Bodenbelag zur positiven Wahrnehmung und Empfindung der Schüler bei.« Im Moment werden knapp 600 m² Linoleum »Veneto xf²« verlegt – was auch Objektplaner Stephan Glüsenkamp aus Syke freut: »Linoleum ist einfach nachhaltig stark und zeitlos schön.« Danach stehen weitere Bauabschnitte an, denn das Projekt ist noch lange nicht zu Ende. Tarkett wird mit seinem Bodenbelag weiter dazu beitragen, dass die Kinder dauerhaft ein gesundes Lernumfeld erhalten.