Starker Auftrieb im zweiten Quartal

Deutlich Fahrt aufgenommen hat die hagebau im zweiten Quartal 2013. Die Soltauer Kooperation aus Baustoff-, Holz- und Fliesenfachhändlern sowie hagebaumarkt Betreibern konnte die Erlösrückgänge aus den ersten drei Monaten – bedingt durch den langen und kalten Winter – per Ende Juni nahezu ausgleichen.

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Im ersten Halbjahr lag der zentralfakturierte Umsatz nur noch 2,8 % unter dem Rekordwert des Vorjahres und erreichte 2,74 Mrd. €. Den größten Anteil am Warengeschäft hatten mit 87 % die deutschen Gesellschafter, während die Kommanditisten in Österreich, der Schweiz und Luxemburg 13 % beitrugen.

„Die eisige Kälte in den ersten drei Monaten legte die Bau- und Gartenbranche komplett lahm. Dass wir diese witterungsbedingten Umsatzeinbußen inzwischen fast kompensieren konnten, ist ein großer Erfolg“, sagt Heribert Gondert, Geschäftsführer und Sprecher der hagebau. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppe mit einem Umsatzplus von zwei bis drei Prozent.

Im Kerngeschäft Fachhandel ging der zentral fakturierte Gruppenumsatz per Ende Juni um 3,4 % auf 1,76 Mrd. € zurück, wobei sich Deutschland mit 1,52 Mrd. € ( 1,5 %) überdurchschnittlich entwickelte. Der zentral fakturierte Umsatz im deutschen Baustoffhandel sank um 2,7 % auf 1,14 Mrd. €. Deutlich positiv schloss der Holzhandel ab, der um 3,5 % auf 296 Mio. € zulegen konnte. Im Fliesenhandel war ein Minus von 2,2 % zu verzeichnen.

Noch stärker zu spüren als im Fachhandel war der Aufwärtstrend im zweiten Quartal im Einzelhandel, der vom Tochterunternehmen ZEUS Zentrale für Einkauf und Service GmbH & Co. KG, Soltau, betreut wird. Per Ende Juni lag der zentral fakturierte Umsatz der Bau-, Fach- und Gartenmärkte nur noch um 1,2 Prozent unter dem Vorjahreswert, wobei die deutschen Gesellschafter ihren Einkauf über die Soltauer Zentrale sogar um 3,1 % erhöhten.

Per 30. Juni gehörten der hagebau insgesamt 358 (Vorjahr: + 54) Gesellschafter mit 1.579 (+ 142) Betriebsstätten an, davon 1298 in Deutschland, 160 in Österreich, 108 in der Schweiz, zwölf in Luxemburg und eine in Frankreich.

 

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