Fachhändler Dach&Fassade „über dem Schnitt“

Die Kooperation EUROBAUSTOFF vermeldet erneut erfreuliche Zahlen_ Der Fachbereich Dach&Fassade entwickelt sich wieder überdurchschnittlich gut.

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Bis Ende Juli konnten die Umsätze fast wieder an das Vorjahr anknüpfen. Mit knapp 2 % minus zum Vorjahreszeitraum sei dieses Ergebnis als außerordentlich gut zu bezeichnen und dürfte über dem Branchenschnitt liegen, heißt es aus Bad Nauheim. Die Dach-Spezialisten innerhalb der Kooperation – organisiert in der Fachgruppe Dach&Fassade – entwickeln sich bis dato sogar noch ein bisschen besser. Der besonders lange Winter bis Ende April hatte die Dach-Aktivitäten stark eingeschränkt – folglich waren Dachbaustoffe in den ersten Monaten kaum nachgefragt.

„Wir haben schon einen spürbaren Zeitversatz bei der Dacheindeckung festgestellt“ resümiert Fachbereichsleiter Volkmar Debus. „Der Neubau konnte erst nach Ende der Frostperiode fertig gestellt werden, so dass die Dacheindeckung in diesem Jahr erst einige Wochen später stattfindet, und in der Sanierung geht es traditionell erst ab dem dritten Quartal richtig los. Die Bau-Indikatoren lassen auf ein gutes Herbstgeschäft hoffen.“

Bei einem weiterhin guten Saisonverlauf und einem möglichst späten Wintereintritt wird der Fachbereich sicherlich den Vorjahresumsatz erreichen und vielleicht sogar moderat steigern können. Große Umsatzsprünge sind derzeit jedoch nicht zu erwarten, denn neben der Witterung spielen auch die verfügbaren Arbeitskräfte am Dach eine wichtige Rolle. Mit Sorge verfolgt Debus die Entwicklung bei der Profi-Kundschaft. „Seit Jahren stagniert die Zahl der Dachhandwerker, obwohl der Bedarf wesentlich höher ist. Denn die Anzahl sanierungsbedürftiger Dächer – insbesondere unter energetischen Gesichtspunkten – ist immens. Dazu wird eine professionelle und energieeinsparende Dacheindeckung immer aufwendiger und entsprechend zeitintensiver.“ Das Wachstum der Branche wird also auch durch den Arbeitsmarkt nicht unerheblich gebremst.

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