»Ebene Flächen und Böden, Treppen und Leitern sind die größten Gefahrenpunkte«, erläutert Sven Schedlbauer von Stabilus Safety. »Eine gute Rutschhemmung reduziert das Unfallrisiko, denn sie gibt mehr Halt auf glatten Oberflächen. Ein ausgeprägtes Sohlenprofil bietet zusätzlichen Schutz auf Leitern und Gerüsten«, so Schedlbauer weiter.Die Rutschhemmung wird bei Sicherheitsschuhen in drei Klassen eingeteilt. Die Klasse SRA gibt das Rutschverhalten bei Keramikfliesenböden wieder, die Klasse SRB das auf Stahlböden. SRC vereint die Sicherheitsstandards von SRA und SRB und bietet so den umfassendsten Schutz gegen Ausrutschen. Die Prüfverfahren sind durch das Regelwerk DIN EN ISO 20344 und DIN EN ISO 13287 präzise standardisiert und der Hersteller ist verpflichtet, die Rutschhemmung auf jedem Schuh auszuweisen.
Safety-Sneaker in Kategorie S3
Mit der Modellreihe »Jorden« bietet Stabilus Safety entsprechende S3-Halbschuhe und knöchelhohe Stiefel an, die zusätzlich ESD-Schutz und eine flexible Laufsohle haben. Letzteres ist gerade bei knienden Tätigkeiten komfortabel, da die Sohle der Knickbewegung im Zehengrundgelenk gut nachgibt. Bei den »Jorden« wurde auf ein geringes Gewicht und schnittiges Design geachtet. In Kombination mit der Rutschhemmung SRC eignen sich die »Safety-Sneaker« gut für Innenausbautätigkeiten. »Der Trend geht klar zu S3-Modellen mit der Klasse SRC«, erklärt Schedlbauer. Sie bieten den umfassendsten Schutz, auch wenn die Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz eine niedrigere Klasse zulässt. Zudem ist zu bedenken, dass für viele Baustellen und Betriebsgelände S3-Sicherheitsschuhe von den Betreibern verlangt werden. Aufgrund von durchtritthemmenden Gewebebrandsohlen, statt Stahlzwischensohlen, und einer stetigen Verbesserung des verarbeiteten Materials stehen moderne S3-Modelle den S1-Modellen hinsichtlich des Gewichts in nichts nach, so der Hersteller. J
