Sopro: Neueste Verlegetechnik in Theorie und Praxis beim 8. Sopro ProfiTag

Eine spannende Kombination aus Theorie und Praxis gepaart mit viel Kommunikation – dafür steht der Sopro ProfiTag. Perfekt umgesetzt wurde sie auch diesmal sowohl von namhaften Gastreferenten als auch erfahrenen Anwendungsspezialisten der Sopro Bauchemie. Um den über 900 Anmeldungen gerecht zu werden, fand die Veranstaltung, die mittlerweile achte ihrer Art, im November wiederum an zwei Terminen statt – mit identischen Themen und Referenten.

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Mit dem Rückblick auf ein interessantes Geschäftsjahr 2019 der Sopro Bauchemie und dem Ausblick auf »ein Baugeschehen, welches sich nach wie vor auf einem Höhenflug befindet«, begrüßte Sopro Geschäftsführer Andreas Wilbrand die zahlreichen, aus dem In- und Ausland angereisten Gäste, die Ende November zum 8. Sopro ProfiTag nach Wiesbaden angereist waren. Dass auch diesmal aktuelle Themen – wie beispielsweise der Sanierungsmarkt als der »Markt von morgen« – auf dem Programm standen, darauf wies Dipl.-Ing. Mario Sommer, Leiter der Sopro Architekten- und Objektberatung und Moderator der Veranstaltung, hin. Gerade im Bereich der Sanierung, so Mario Sommer, gibt es große Chancen, allerdings auch zahlreiche unterschiedliche Situationen, mit denen man zurechtkommen muss. Mit Susanne Ciampa konnte er gleichzeitig eine Referentin vorstellen, die bereits auf mehrere Jahrzehnte Erfahrung auf dem Gebiet der Sanierung und Renovierung zurückblicken kann.

Dass zu anspruchsvollen Sanierungsarbeiten natürlich auch die perfekte Verlegetechnik gehört, dies machte Dipl.-Ing. (FH) Sebastian Kammerer, Bereichsleiter Anwendungstechnik bei der Sopro Bauchemie, deutlich. In seinem Vortrag zum Thema »Die schnelle Baustelle« ging er dabei auf einen speziell im Sanierungsbereich wichtigen Aspekt ein: die Schnelligkeit der Produkte und Systeme. Das größte Beschleunigungspotenzial liegt dabei in der Verkürzung der Trocknungszeiten – so der Referent. Besondere Vorteile haben hier sog. »ternäre«, also aus drei Stoffen bestehende Systeme; denn diese Bindemittelgemische binden das Wasser überwiegend kristallin und chemisch ein und sorgen so für eine schnelle Erhärtung und schnelle Trocknung. Dies sorgt für frühe Belastbarkeit und frühe Belegreife.

Vom Generationenbad bis zum »Inneren Schweinehund«

Mit weiteren wichtigen Teilaspekten des Bauens im Bestands beschäftigten sich drei sogenannte »Impulsvorträge«. Bei Roland Stransky von der Kermi GmbH aus Platting ging es dabei unter dem Titel »Geringe Fußbodenaufbauten – trotzdem beheizt« um dünnschichtige Flächenheizungssysteme und deren Einsatz im Altbau. Einen Instandsetzung-Service für die Bereiche Keramik, Kunststein und Naturstein stellte Heinrich Huber mit der Artus Oberflächeninstandsetzung vor. Dass und wie man mit dem »Generationen Bad« heute ein »Bad für alle« schaffen kann – dies zeigte Dirk Dietz von der HEWI Heinrich Wilke GmbH aus Bad Arolsen.


Den Abschlussvortrag des ProfiTags hielt Dr. Marco Freiherr von Münchhausen, renommierter Referent und Trainer im Bereich Persönlichkeits- und Selbstmanagement aus München. Bei seinem Vortrag zur »Effektiven Selbstmotivation« zielte er insbesondere darauf ab, wie man seinem »Inneren Schweinehund« begegnet. Darüber hinaus wusste er aber auch viel darüber zu berichten, welch große Auswirkungen die zunehmende Digitalisierung auf unsere Denk- und Konzentrationsfähigkeit hat.

Großer Andrang bei den drei aktuellen Praxiszirkeln

Ergänzt wurden die Fachvorträge durch eine Vielzahl von anwendungstechnischen ­Demonstrationen mit Sopro Produkten. Dabei ging es zum einen um das aktuelle Thema des »Bauen im Bestand«, zum zweiten wurde die angesichts der neuen DIN-­Normen besonders wichtige »Verarbeitung von Verbundabdichtungen« in allen notwendigen Arbeitsschritten demonstriert. Der dritte Praxis-Workshop zeigte die unterschiedlichsten Aspekte sowie das zielgerichtete Angebot der Sopro »Fugentechnik« auf. Neben den Sopro-Verlegeexperten standen den Tagungsteilnehmern dabei auch die Vertreter Sopro-Industriepartner aus dem Maschinen- und Werkzeugbereich für Fachfragen zur Verfügung.   J

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