SCHOMBURG: Effizienter Abdichten mit Maschinentechnik

Beim Bau eines Einfamilienhauses im rheinland-pfälzischen Ober-Olm kam die Bauwerksabdichtung »Aquafin-RB 400« von Schomburg zum Einsatz. Für eine besonders schnelle und leichte Umsetzung sorgte die maschinelle Abdichtung mit Spritztechnik.

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Das Objekt in Ober-Olm soll deutlich machen: Das Abdichten mit Maschinentechnik ist der händischen Verarbeitung weit überlegen. Auch für mittelständige Bauunternehmen ist die Anwendung ein absoluter Vorteil in Bezug auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Christian Josef Pierzina, Geschäftsführer von Pierzina Bau, kann das nur bestätigen: »Der Einsatz ist auch bei kleineren und mittleren Objektgrößen wie dem Haus in Ober-Olm mit 160 m² Grundfläche sinnvoll – trotz der natürlich notwendigen Einrichtung und Reinigung.« Als Faustregel gilt laut Schomburg, dass sich der Einsatz einer Maschine bereits ab 10 m² abzudichtender Fläche lohnt.

Aufgebracht wurde die schnelle mineralische Bauwerksabdichtung »Aquafin-RB400« von Schomburg mit der Peristaltik-Pumpe »M8«. »Aquafin-RB400« kann sowohl mit einer Peristaltik-Pumpe, einer Schnecken-Pumpe als auch einem Airless-Spritzgerät verarbeitet werden. In allen Fällen profitiert der Verarbeiter von der geschmeidigen Konsistenz von »Aquafin-RB400«, das als reaktiv abbindendes Material auch in der kalten Jahreszeit gut zu verarbeiten ist. Grundsätzlich sind mineralische Dichtungsschlämmen ebenso wie bituminöse Produkte, beispielsweise ­»Combidic-2K-Premium« oder »Combiflex-C2/S« von Schomburg, gut für eine maschinelle Verarbeitung geeignet. In etwa 20 Minuten ist die Maschine eingerichtet und fördert die Bauwerksabdichtung mehr als 20 m weit. Gerade bei einem kleinen Objekt wie einem Einfamilienhaus muss die Pumpe aufgrund ihrer großen Reichweite nicht umgestellt werden. Durch den Einsatz einer Spritzlanze wird keine Leiter benötigt. Ebenfalls entfällt dadurch das zum Teil gefährliche Hantieren mit Kelle, Glätter und Gebinde auf schlecht stehenden Leitern.


Gleichmäßiges Erscheinungsbild

Dazu kommt, dass die Bauwerksabdichtung »Aquafin-RB400« eine Grundierung nicht immer zwingend nötig macht. Auch ein zusätzliches Glätten der Oberfläche ist nicht mehr nötig, so Schomburg. Das intuitive Arbeiten mit der Spritztechnik ist einfach und verspricht ein professionelles und gleichmäßiges Erscheinungsbild der Abdichtung. Bei der zweilagigen Applikation kann frisch-in-frisch gearbeitet werden. Ebenfalls verringert sich der Material­verbrauch im Bereich von Fehlstellen, da diese direkt und nicht großflächig ausgeglichen werden. Das Risiko von Fehlstellen wird insgesamt deutlich verringert, betont Schomburg.

Ein weiterer Faktor beim Zeitvorteil: Benötigen bei einer beispielhaften händischen Verarbeitung für 100 m² im Schnitt vier Mitarbeiter rund zwei Tage für die Abdichtung, sind es bei der Spritzverarbeitung gerade einmal zwei Stunden mit zwei Mitarbeitern plus eine Stunde für das Reinigen der Spritzmaschine. Das Fazit ist klar: Die Effizienz der durchzuführenden Bauwerksabdichtung wird durch die Spritzverarbeitung um ein Vielfaches gesteigert, diese lohnt sich auch schon bei kleinen und mittleren Bauvorhaben. Wenn ein Betrieb regelmäßig erdberührte Bauwerksabdichtungen durchführt, kann der Einsatz von Maschinentechnik einen enormen wirtschaftlichen Vorteil bringen.   J

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