Schlüter-Systems: Zeitgemäße Duschen für Aachener Schwimmbad

Bei der kurzfristigen Sanierung der Dusch- und Sanitäranlagen in der städtischen Schwimmhalle Brand in Aachen war schnelle und zuverlässige Arbeit bei dauerhaft hoher Qualität gefragt. Die Damen- und Herrenduschen sowie die Duschen für Menschen mit Behinderung samt dazugehöriger Sanitärbereiche wurden komplett mit der Linienentwässerung »Schlüter-Kerdi-Line« ausgestattet.

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»Insgesamt haben wir 29 Rinnen auf einer Gesamtlänge von mehr als 40 Metern eingebaut, die die bisherigen Punktabläufe ersetzen«, erläutert Thomas Kessels, Geschäftsführer der ausführenden Keramikbau Kessels GmbH. »Aufgrund der vorhandenen Gefälle- und Ablaufsituation auf der Baustelle war die Entscheidung für die Schlüter-Entwässerungsrinnen schnell getroffen und im Prinzip alternativlos«, berichtet Kessels. »Wir haben im Laufe der Sanierung neue Abläufe geschaffen, aber auch die vorhandenen Bodenabläufe genutzt und daher Rinnen in unterschiedlichen Längen platziert.« Zum Einsatz kamen dabei aufgrund dieser speziellen Einbausituation verschiedene »Kerdi-Line«-Modelle in Längen zwischen 1 m und 1,80 m, alle in der Ausführung aus Edelstahl V4A.

Die Entwässerungsrinnen, in Aachen in der Variante mit dem Designrost B eingebaut, zeichnen sich laut Hersteller durch ihre Funktionalität und hohe Ablaufleistung aus. Die robusten Rinnen aus Edelstahl V4A seien daher für einen solchen Einsatz in öffentlichen Gebäuden bestens geeignet und beispielsweise auch mit dem Rollstuhl problemlos befahrbar. Für eine sichere und schnelle Anbindung an die Flächenabdichtung sind die Rinnenkörper des »Kerdi-Line«-Systems bereits werkseitig mit einer Manschette aus der Verbundabdichtung Schlüter-Kerdi ausgestattet. »Ein weiterer Vorteil gerade in einem so stark frequentierten Bereich: Die Roste sind einfach und schnell aufzunehmen, sodass sich die Rinnen leicht reinigen lassen«, erklärt Thomas Kessels.


Profile für Übergänge und Abschlüsse

Auch an den Übergängen vom Boden- zum Wandbereich sowie in den Wandinnenecken hat das Unternehmen auf eine Schlüter-Lösung gesetzt. Dort ist das Hohlkehlprofil »Schlüter-Dilex-HKS« zum Einsatz gekommen, das mit einer wartungsfreien Dehnzone auch Bewegungen aufnimmt. »Wir wollten in diesen Bereichen weg von einer wartungsintensiven Silikonisierung. Mit dem Edelstahlprofil haben wir eine absolut sinnvolle, dauerhaft wartungsfreie Lösung geschaffen«, erklärt Geschäftsführer Dieter Kessels den Einbau des Profils. Aufgrund seiner Edelstahloberfläche ist es leicht zu reinigen und eignet sich für hygienisch sensible Bereiche wie die viel genutzten Sanitär- und Duschbereiche des Schwimmbads.

Die Schlüter-Schiene aus Edelstahl schützt die Kanten der Fliesen an den Wandaußenecken und bildet darüber hinaus einen schönen Abschluss der Feinsteinfliesen aus der Serie »Hudson« von Villeroy & Boch. Verlegt wurden von dieser Serie verschiedene Formate in zwei »volcano«-Grautönen sowie eine sandfarbene Variante an der Wand. Insgesamt wurden 170 Laufmeter der Schiene-E in Edelstahl V4A in den Anlagen der Schwimmhalle verbaut. In den Türbereichen wurde darüber hinaus das ebenfalls wartungsfreie Bewegungsfugenprofil »Schlüter-Dilex-EKSN« eingesetzt. Es schützt laut Hersteller auch bei hohen mechanischen Einwirkungen sicher die Kanten der Fliesenprofile und nimmt mit einer flexiblen Dehnzone Bewegungen auf. An der Wand wurden die Fliesen mit dem Nanolight-Kleber von PCI verlegt, am Boden kam der verformungsfähige Fliesenkleber »S1 Flott« zum Einsatz.    J

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