Rieder Smart Elements: Moderne Gitterstruktur aus maßgeschneiderten Betonteilen

Das Bauprojekt »Trio« im Berner Stadtteil Wankdorf City will Wohnen, Einkaufen, Arbeiten und Übernachten auf moderne Weise verbinden. Für die Betonfassade wurden maßgeschneiderte Formteile von Rieder verwendet.

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Das Projekt »Trio« in der Wankdorf City/Bern ist ein dreiteiliger Gebäudekomplex mit Büros,Geschäften, Wohnungen und einem Hotel. Das architektonische Konzept von GWJ Architekten will damit gegenwärtige Lebensweisen umsetzen. Passend zu diesem Lifestyle-Konzept kamen am trendigen »Moxy Hotel» die »Formparts« von Rieder zum Einsatz. Die vorgesetzte Fassade aus Glasfaserbeton dient als verbindendes Element zu den Gebäuden I und II mit tragenden Betonstrukturen als Außenhülle. Erwähnenswert ist die Länge der »Formparts«.

Glasfaserbeton maßgeschneidert und flexibel

Am Hotelgebäude des »Trio« kamen »Formparts« von Rieder mit einer Länge von 5 m zum Einsatz. Die vorgesetzte Fassade aus »fibreC« lehnt sich optisch an die Betonfassade der zwei anderen Komplexe an. »Statt introvertiert sollte das Hotel baulich möglichst kommunikativ auftreten, um den Dialog mit den übrigen Gebäuden zu erreichen. Die drei von der Planergemeinschaft GWJ / ASTOC erstellten Gebäuden zeichnen sich aufgrund der stringenten Fassadierung mit den vorgefertigten Betonelementen aus. Auch wenn beim Hotelgebäude die Fassade keine tragende Funktion übernimmt, wollten wir auch hier eine ähnliche Materialität realisieren. Aufgrund des Gewichtes, des vorhandenen Platzbedarfs und der möglichen Oberflächen haben wir uns für die Formteile aus Beton entschieden«, erklärt Projektleiter Maurizio Chirico von GWJ.

Für die kontrastierende Gitterstruktur als Hotelfassade verbaute man 1 963 Stück »Formparts« in »silvergrey« von Rieder. Besonders hervorzuheben ist die Produktion des bisher längsten Fomteils in der Firmengeschichte mit beinahe 5 m Länge. Das exakt 4,99 m lange U-Teil erzeuge ein monolithisches Erscheinungsbild und stehe symbolisch für Flexibilität, Stabilität sowie Machbarkeit, so der Hersteller Rieder.


Unkomplizierte Lösung

Die gebogenen Elemente kämen durch ihr geringes Gewicht sowie ihre hohen Spannweiten mit weniger Unterkonstruktion als vergleichbare Produkte aus Beton aus. Das für Beton charakteristische Oberflächenbild kann bei den Fassadenprodukten von Rieder maßgeschneidert hinsichtlich Farbe, Oberflächenausprägung und Textur ausgearbeitet werden. So entstehen nach Aussage des Herstellers nicht nur technische Vorteile, sondern auch gestalterische Vorzüge, die auch GWJ Architekten im Falle des Projektes »Trio« beeindruckt hätten. Eine breite Auswahl an Formen und Farben sowie die Flexibilität bei der Realisierung von konkreten Architektur-Konzepten machen Rieder nach eigener Aussage zum beliebten Partner bei der Umsetzung unterschiedlichster ­Design-Ansätze für moderne Gebäude mit Fassaden aus Beton. Darüber hinaus hebt Rieder neben der Langlebigkeit, dem geringen Wartungsaufwand und der Brandbeständigkeit seiner »Formparts« auch ökologische Faktoren hervor: So verwende man schadstofffreie Produkte (frei von kristallinem Siliciumdioxid) und minimiere die Primärenergie bei der Produktion.   J

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