puren Gmbh Aufsparrendämmlösung für sanierte Jugendbildungsstätte

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: puren

Aufgrund von Brandschutzmängeln musste das »Winfriedhaus«, die Kinder-  und Jugendbildungsstätte des Bistums Dresden-Meißen, einer Generalsanierung unterzogen werden. Diese wurde dazu genutzt, ein nachhaltiges Gebäude zu schaffen, bei dem u. a. auf dem Dach eine Aufsparrendämmlösung von Puren zum Einsatz kam.

Für die notwendigen Bauarbeiten wurde das Haus 2019 geschlossen und im Jahr 2021 mit einer feierlichen Einweihung wiedereröffnet. Den planenden Architekten Hahn + Kollegen aus Dresden stellte sich die Herausforderung, einerseits die »Seele« dieses Ortes zu erhalten und andererseits den Gebäudekomplex für die Anforderungen der Zukunft auszurüsten. Mit dem jetzt realisierten Entwurf stellt das Architektenteam den Raum in den Mittelpunkt der Neugestaltung. So dient der U-förmig angelegte Gebäudekomplex als bergende Hülle, in deren Mittelpunkt ein überbauter Marktplatz das Zentrum der zahlreichen neu entstandenen Freiräume für Begegnungen, Aktivitäten und Aktionen markiert. Mit Anbindung an die vorhandene Kapelle sorgt der quer zur Straße verlaufende Saalbau für die Verbindung zwischen den sich kammartig daran anschließenden Straßen- und Weißeritzflügel. Alle drei Gebäuteteile umschließen den eingeschossigen »Marktplatz« mit angebundenem Speisesaal.

Regenerative Ressourcen, hochwirksame Dämmung

Um die ökologischen und energetischen Anforderungen zu erfüllen, die der Bauherr an die Sanierung und Erneuerung des Winfriedhauses gestellt hat, ergriffen die Architekten unterschiedliche Maßnahmen. So erfolgten Umbau und Erweiterung des Objektes nach Standard EnEV Neubau. Zur Wärmeversorgung des neuen Gebäudekomplexes wurde eine Kombination aus Sole / Wasser-Wärmepumpe, PV-Anlage und Gasbrennwertkessel installiert. Zudem kamen nachhaltige Baustoffe und -produkte wie Linoleum, Holzfenster, Fassadenbekleidung aus Holz und Holzakustikelemente zum Einsatz.

Als Dampfbremse verlegten die Dachhandwerker die hochreißfeste und gewebearmierte Schalungsbahn »Top DSB 100« auf der Holzschalung.

Um den Energiebedarf zu reduzieren und Energieverluste zu minimieren, wurde die gesamte Gebäudehülle hochwirksam gedämmt. Beim Bauteil Dach setzte man auf die effizienten Aufsparrendämmlösungen von Puren. In den Dachkonstruktionen der beiden Flügelbauwerke kam eine Kombination aus Vollsparrendämmung mit Mineralwolle in 180 mm Dicke und dem optimal darauf abgestimmten Steildachdämmsystem »Puren Ökonomic« in 60 mm Dicke mit einem Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ (Lambda D) = 0,027 W / (m·K) zum Einsatz. Die umlaufend mit Nut und Feder ausgestatteten Dämmplatten sind oberseitig mit der diffusionsoffenen Unterdachbahn »Diffucell« kaschiert. Zur dauerhaft winddichten und kapillarfreien Verklebung der Unterdachbahn verfügt sie werkseitig über ein »Kleber-auf-Kleber«-System im überlappenden Nahtbereich. Zur Fixierung der Dämmplatten nutzten die mit den gesamten Dacharbeiten beauftragten Fachhandwerker von Schelzel Bedachung aus Dresden die Puren-Systemschraube »G1« in 8,00 x 180 mm. Zusammen mit der Konterlattung wurden die Dämmelemente in den Sparren verschraubt. Die Luftdichtheit wurde bereits raumseitig in Form einer Dampfbremse geführt.


Passende Aufsparrendämmlösung

Bei dem Dach des Saalbaus handelt es sich um eine abgewandelte und erweiterte Kreuzdachkonstruktion. So liegt die Firstlinie des straßenseitig angebauten Giebeldaches etwas tiefer als die der restlichen drei Satteldächer. Zudem ist das Hauptdach in Richtung Weißeritz verlängert. Auf dieser Hauptdachfläche wurde zur zusätzlichen Belichtung ein zweiseitiges Lichtband in Satteldachform eingebaut. Deshalb kam auf dem Dach des Saalbaus nur die Aufsparrendämmung »Puren Perfect« zum Einsatz. Zunächst verlegten die Dachhandwerker als Dampfbremse die hochreißfeste und gewebearmierte Schalungsbahn »Top DSB 100« auf der Holzschalung. Die überlappenden Nähte der einzelnen Bahnen konnten mit dem integrierten »Kleber-auf-Kleber«-System dauerhaft luftdicht verklebt werden. Nach Ausbildung der notwendigen luftdichten Anschlüsse an den aufgehenden Außen- und Giebelwänden verlegten die Dachdecker die 200 mm dicken PU-Hartschaumplatten mit umlaufender Nut und Feder. Die hochwirksamen und ebenfalls oberseitig mit einer diffusionsoffenen Unterdeckbahn kaschierten Dämmelemente weisen einen Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit λ (Lambda D) = 0,023 W / (m·K) auf. Auch hier kam die Puren-Systemschraube »G1« mit 8,0 x 325 mm zur dauerhaften Fixierung der Elemente über die Konterlattung in den Dachstuhl zum Einsatz. Alle Steildachflächen erhielten abschließend eine Deckung aus Dachsteinen in Anthrazit.   J

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