Modellprojekt für zukünftige Bauweisen

In Burghausen im Süd-Osten von Bayern entsteht ein vom Bundesbauministerium in die Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ aufgenommenes Effizienzhaus Plus, für das bundesweit nur 31 Projekte zugelassen wurden.

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Häuser in diesem Forschungsprojekt erzeugen im Jahresdurchschnitt mehr Energie als sie verbrauchen. Die überschüssige Energie steht in erster Linie für die Elektromobilität zur Verfügung.

Das Burghausener Ziegelhaus wird vom Bundesbauministerium als Modellprojekt im Programm „Effizienzhaus Plus“ gefördert, in einem zweijährigen Monitoring-Verfahren wissenschaftlich begleitet und dabei unter den realen Wohnbedingungen einer Familie im täglichen Betrieb getestet. Das „Effizienzhaus Plus Schlagmann“ wird nach Kriterien der Wohngesundheit errichtet_ Dazu tragen der Einsatz geprüft schadstoffarmer Baumaterialien sowie die Vermeidung von Emissionen bereits bei den Bauarbeiten bei.

Bauherr ist das mittelständische und familiengeführte Ziegelunternehmen Schlagmann Poroton. Kooperationspartner ist die BayWa AG, München, die das Projekt fördert und darüber hinaus ihre Kompetenz, Erfahrung und marktübergreifende Präsenz in den Bereichen Baustoffe, Haustechnik, erneuerbare Energien und wohngesundes Bauen einbringt. Ziel ist es, mit dem Forschungsprojekt zu verdeutlichen, dass die konventionelle, monolithische Ziegelbauweise kombiniert mit Solartechnik und innovativen Energiespeichersystemen neue Maßstäbe in puncto energiesparende Bauweisen setzen kann.

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