Die zum fünften Mal mit dem »TOP 100«-Siegel ausgezeichnete Grauthoff Türengruppe überzeugte gleichermaßen in der Kategorie »Innovative Prozesse und Organisation« wie mit ihrem Innovationsmarketing. Bei der Neu- und Weiterentwicklung von Innentüren und Zargen aus Holz, Holzwerkstoffen und Lack setzt das 1956 gegründete Familienunternehmen auf den Dialog. »Die Partnerschaft mit unseren Eckkunden besteht zum Teil schon sehr lange, das Verhältnis ist freundschaftlich; deshalb können viele Dinge auf kurzem Wege besprochen und entschieden werden«, sagt Geschäftsführer Wolfgang Grauthoff. Die Vertriebsmitarbeiter befragen einerseits ihre Kunden nach Trends und greifen deren Anregungen auf, stellen aber auch eigene Ideen zur Diskussion und klären so deren Akzeptanz am Markt.
Zum interdisziplinären Innovationsteam gehören neben der Geschäftsleitung Mitarbeiter aus der Fertigung und Technik, aus der Produktentwicklung, aus dem Vertrieb und dem Marketing. Gemeinsam entscheiden sie, welche Ideen verwirklicht werden. Von jedem Neuprodukt baut und prüft man zunächst einen Prototyp, bevor es den Kunden angeboten wird. 80 % der insgesamt 640 Mitarbeiter dürfen mehr als ein Sechstel ihrer Arbeitszeit in die Entwicklung eigener Ideen stecken. Das Top-Management selbst investiert 30 % der eigenen Arbeitszeit und 18 Weiterbildungstage pro Jahr in Innovationen. Auch den Mitarbeitern stehen im Jahr 15 Schulungstage zur Verfügung. Seit 2015 betreibt der ostwestfälische Türenspezialist eine neue Hochleistungsproduktionsanlage. Seither kann der Top-Innovator Türen mit unterschiedlichen Oberflächen und in verschiedenen Abmessungen auch in großer Stückzahl individuell fertigen.