Um die heimischen vier Wände und damit die Fensterbereiche sicherer zu machen, ist es in vielen Fällen nicht nötig, gleich an einen Komplettaustausch zu denken. Sind die vorhandenen Fensterelemente neuwertig oder gut erhalten, reicht laut Siegenia meist der nachträgliche Einbau von Sicherheitsbeschlägen aus. Wichtig ist, dass diese über eine Prüfung nach DIN 18104/2 für einbruchhemmende Nachrüstprodukte verfügen.
Der »Titan Safety Plus« von Siegenia ist für ein- und zweiflügelige Fenster geeignet und zählt zu den Nachrüstbeschlägen, die auch die Kriminalpolizei empfiehlt. Neben seiner hohen Einbruchhemmung überzeugt er durch seine gefällige, in den Fensterfalz integrierte Optik und eine leichtgängige Bedienung. So sorgt er für ein hohes Maß an Raumkomfort. Laut Siegenia macht dies nicht zuletzt der zweistufige Aufbau mit festem und rollendem Pilzbolzen möglich, der zu den besonderen Eigenschaften des Systems zählt.
Während der feste Bolzen für ein erhöhtes Maß an Sicherheit steht, soll der rollende Bolzen das angenehme Öffnen und Schließen des Fensters gewährleisten. Zusätzlich unterstützt wird die Handhabung durch das kontaktfreie Einlaufen des festen Pilzbolzens in das Schließteil.
Hohe Zeit- und Kostenersparnis
Der durchdachte Aufbau des speziell für die Nachrüstung konzipierten Beschlags verschafft Handwerksbetrieben nach Herstellerangaben erhebliche Vorteile – er reduziert die Anzahl der zu wechselnden Komponenten auf ein Minimum. Insbesondere soll dies für den möglichen Verzicht auf einen Lagerstellenwechsel gelten, der gerade bei neueren Fenstern kontraproduktiv wäre.
Durch die Verschraubung der neuen Lagerstellen in einem Bereich mit bereits vorhandenen Löchern ist eine widerstandsfähige Befestigung oft nicht möglich, sagt Siegenia. Deshalb nutzt der »Titan Safety Plus« die vorhandenen Lagerstellen und koppelt die Nachrüstkomponenten an die vorhandenen Scheren an. Das soll laut Siegenia für Zeit- und Kosteneinsparungen sowie ein erhöhtes Maß an Sicherheit sorgen.
Unterstützt wird dieser Effekt durch die Anbindung der Bandseite mit einer zweiten Eckumlenkung von unten. Dieser Aufbau ist besonders stabil. Zeit und Aufwand sparen Handwerksbetriebe auch beim Kürzen der Bauteile, denn im Gegensatz zu anderen Lösungen ist hierfür laut Hersteller kein versetzter Schnitt erforderlich. Der Teil-
austausch ist für Fenster bis zu einer Breite von 1 000 mm nach DIN 18104 geprüft.
Bestellung und Montage vereinfacht
Die Maße der einzelnen Fenster werden in einem Aufnahmeformular festgehalten, das auch den unterschiedlichen Griffhöhen der vielen Hersteller gerecht werden soll. Die Rahmenprofilaufnahme ist nach eigener Aussage übersichtlich und gibt Handwerksbetrieben durch die Möglichkeit zu individuellen Änderungen ein hohes Maß an Flexibilität – Liefergarantie inklusive. Die oftmals aufwendige Suche nach Artikelnummern im Katalog ist dabei verzichtbar. Nach eigenen Angaben ist Siegenia der derzeit einzige Hersteller, der zudem fensterbezogen in maßgeschneiderten Komplettsets mit Einbauzeichnung liefert. Regelmäßige Praxisschulungen und eine Hotline für Rückfragen sollen zusätzliche Sicherheit bei der Umrüstung bieten.
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