Wohnungsmangel ist seit vielen Jahren ein Thema in Deutschland. Da sich die Lage zunehmend verschärft, wird es nötig, zu handeln. Großes Potenzial könne in diesem Zusammenhang der Ausbau von ungenutzten Dachböden für Wohnzwecke oder die Aufstockung von Gebäuden um weitere Wohngeschosse bieten. Im Sinne des wohngesunden, nachhaltigen und ökologischen Bauens und unter Berücksichtigung von Vorgaben zum sommerlichen Wärmeschutz sind moderne Lehmplatten für den Innenausbau von Dachgeschossen prädestiniert. Sie schaffen ein besonders ausgeglichenes, angenehmes Raumklima und fungieren zudem als Wärmespeicher, so dass Heizkosten eingespart werden.
Das Wohnungsdefizit in Deutschland hat Experten zufolge den höchsten Stand seit zwanzig Jahren erreicht und verschärft sich weiter. Hier ist schnelles Handeln auf allen Ebenen gefragt: vom Neubau über die Sanierung bis hin zur Umnutzung. Großes Potenzial bietet in diesem Zusammenhang auch die vertikale Verdichtung mittels Ausbau von ungenutzten Dachböden für Wohnzwecke oder Gebäudeaufstockung.
Energieeffizienter Dachausbau
Damit sich Dachgeschosswohnungen bei längeren Hitzeperioden jedoch nicht zu stark aufheizen, sollte das Thema sommerlicher Wärmeschutz bei der Planung berücksichtigt werden. Naturmaterialien wie Lehm – ein Baustoff mit hoher thermischer Masse – gelten in diesem Zusammenhang als besonders geeignete Trockenbaulösung. Leipfinger-Bader etwa bietet ökologische Lehmplatten für den Innenausbau an, die über eine besonders hohe Rohdichte von 1.450 kg/m³ verfügen und damit eine ausgeprägte Energiespeicherfähigkeit und thermische Trägheit aufweisen. An heißen Sommertagen sorgen sie dafür, dass sich der Raum tagsüber langsamer erwärmt als beim Einsatz von konventionellen, speicherschwächeren Trockenbaulösungen beispielsweise aus Gips. In den kalten Wintermonaten hingegen verbleibt die Wärme länger im Raum – ein wichtiger Faktor hinsichtlich Energieeffizienz und Heizkostenersparnis.
Investition in die Wohngesundheit
Ob Sanierung oder Neubau: Der Dachausbau mit Lehmplatten gilt schon längst nicht mehr als Nischenlösung, sondern erfreut sich bei Investoren, Architekten und Bauherren einer steigenden Beliebtheit. „Lehm schafft ein Raumklima mit höchstem Wohlfühlfaktor, das sich kaum mit etwas anderem vergleichen lässt“, berichtet in diesem Zusammenhang Jochen Hagen, Bauherr und Mitarbeiter bei der Baustoff Union Nürnberg, der seinen persönlichen Dachausbau mit Lehmplatten von Leipfinger-Bader realisiert hat. Zum Einsatz kamen dabei Lehmplatten in der Stärke 16 Millimeter, die vom Trockenbauer auf einer Gesamtfläche von rund 100 Quadratmetern auf senkrechten Wänden und Raumzwischenwänden angebracht wurden. Ein Lehm-Oberputz mit Stroheinlage in dem modernen Farbton Champagner sorgt für eine gemütliche Raumatmosphäre. „Wer in Lehm investiert, investiert in Wohlbefinden und Gesundheit“, resümiert Hagen.