KS-Original GmbH Modulbau mit Kalksandstein

Pressemitteilung | Lesedauer: min | Bildquelle: KS-Original

In Zeiten des akuten Wohnraum- und Fachkräftemangels sind effiziente Planungs- und Ausführungsmethoden wichtiger denn je. Deshalb entwickelte die KS-Modulbau nach eigenen Angaben als erstes Unternehmen der Kalksandsteinindustrie einen Fertigungsprozess für die Herstellung von Modulbauwänden. Mit ihren Mauerwerkstafeln verbindet sie die wirtschaftliche Vorfertigung mit der bewährten robusten Massivbauweise aus hauseigenem Kalksandstein.

Auf Grundlage der projektspezifischen oder optional auch BIM-basierten Entwurfsplanung werden die Kalksandsteinwände aus KS-Plansteinen oder XL-Formaten im Werk angefertigt. Die Wandelemente erfordern kein Standardmaß, sondern können individuell, in Größen bis zu 3,70 m Höhe und 6,00 m Breite, in allen Stärken hergestellt werden. Fenster- und Türöffnungen inklusive Einbau von Stürzen sowie Schräg- und Giebelschnitte sind ebenso möglich. Zudem können auch Maueranker und Durchführungen für TGA-Sonderteile wie Lüfter integriert und Stoßfugenvermörtelungen individuell realisiert werden.

Witterungsunabhängiger Fertigungsprozess

Im Vergleich zum traditionellen Vermauern von Mittelformaten sei der Fertigungsprozess nicht nur witterungsunabhängig, sondern auch bis zu 15 Mal schneller, heißt es in einer Mitteilung des Herstellers. Die im Großraum Weser-Ems verfügbaren Mauerwerkstafeln werden in dem zum Markenverbund KS-Original zählenden Kalksandsteinwerk Kastendiek bei Bremen regional hergestellt und anschließend mittels Innen- oder Tieflader zur Baustelle geliefert. Pro Innenlader können im Durchschnitt vier Wandmodule geliefert werden. Die Einweisung in das Aufstellen der Wände wird von den technischen KS-Beratern durchgeführt, die das Projekt ab der Planungsphase begleiten. Die Positionierung der Module wird im Vorfeld, basierend auf dem Grundriss, angelegt. Im Anschluss werden die Elemente mithilfe eines Krans im Mörtelbett ausgerichtet und bis zur Aushärtung mit Schrägstützen gesichert.


Angebot sukzessive weiterentwickelt

Nachdem bereits erste Projekte erfolgreich umgesetzt wurden, ist die KS-Modulbau bestrebt, ihr Angebot sukzessive weiterzuentwickeln – mit einem ersten Ergebnis: Aufgrund eines erfolgreichen Pilotprojekts werden die vorgefertigten Modulbauwände nun zusätzlich mit einer Sockelabdichtung ab Werk angeboten. Geplant ist außerdem das Einfräsen von TGA- und Stromleitungen, um den Kraftaufwand und die Staubentwicklung auf der Baustelle zu minimieren oder sogar einstellen zu können. Auch Türen- und Fensterelemente sollen zukünftig bereits im Werk eingebaut werden. Ziel ist es, die komplexen Planungs- und Ausführungsprozesse weiter zu verschlanken und zur Entlastung der Fachkräfte beizutragen.

 

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