Juli 2014

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Investitionen rund ums Haus


Der Garten- und Landschaftsbau erzielte trotz des langen Winters Anfang 2013 im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 6,33 Mrd. € und setzte damit zum wiederholten Mal eine Rekordmarke. Mit einem Umsatzplus von über 200 Mio. € verzeichnete die grüne Branche nach Verbandsangaben ein Wachstum von fast vier Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Daher sind die GaLaBauer voller Optimismus in das Jahr gestartet. Knapp 90 % der Unternehmen beurteilen ihre Geschäftslage gegenüber dem Vorjahr als besser oder gleich gut_ ein Spitzenergebnis. Den kommenden Monaten sehen die Unternehmen voller Zuversicht entgegen. Die Auftragsbücher sind weiterhin gut gefüllt und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht.
Konsequenterweise ist auch die Fachmesse GaLaBau, die am 17. September in Nürnberg ihre Pforten öffnet, weiter auf Wachstumskurs. An vier Tagen wird in diesem Herbst das Messezentrum in der Frankenmetropole wieder zum internationalen Treffpunkt für die Profis aus der grünen Branche.
Wir haben das immer mehr an Bedeutung gewinnende Betätigungsfeld, das sich nicht zuletzt auch um den Bereich rund ums Haus erstreckt, in dieser Ausgabe in den Fokus gerückt: beginnend mit der Titelstory über den Blickpunkt bis hin zum eigentlichen Top-Thema Außenanlagen. Den Schwerpunkt bilden hier die Terrassenbeläge. Als idealer Belag für die »verlängerten Wohnzimmer« gelten vor allem Keramik und Naturstein. Leider bereitet ihre sichere und dauerhafte Verlegung immer wieder Probleme und ist oftmals mit großem Aufwand verbunden. Mit einem neuen Verlege-System stellt Mapei den Verarbeitern nun eine Ausführungsvariante zur Verfügung, die die Schwächen bislang bekannter Lösungen ausschalten soll. Mit diesem Paket will der Bauchemiespezialist einen Beitrag dazu leisten, um einen weiteren drohenden Imageverlust des Handwerks aufzuhalten und verloren gegangenes Umsatzpotenzial für den Fachbetrieb zurückzuerobern. Mehr hierzu erfahren Sie in unserer Titelstory.
Ein Unternehmen, das in den letzten Jahren vom »Outdoor-Boom« profitiert hat, ist der fränkische WPC-Hersteller NaturinForm. Im Blickpunkt berichtet der Inhaber Horst Walther über die rasante Entwicklung dieses noch relativ jungen Werkstoffes hierzulande. Für den Unternehmer ist WPC eine innovative Holz-Interpretation, eine moderne, zeitgemäße und durchaus authentische Produkt-Generation, die die heutigen Anforderungen an funktionierende Außenanlagen erfüllt. WPC-Holzwerkstoffe haben eine steile Karriere hingelegt. Unser Unternehmensporträt lesen Sie auf Seite 10 – 11.
Frischen Wind bringt derzeit auch Dural in den Außenbereich: Mit neuen Produkten, die sich um die Dichtigkeit und Drainage von Freiflächen verdient machen, schafft der Hersteller eine sichere Basis für unkomplizierte und ansprechend schöne Flächengestaltungen. Davon profitieren Verarbeiter und Endkunden gleichermaßen. Seite 30.
Zu den eher »problematischen« Bauteilen gehören auch die Balkone, die abgedichtet und mit keramischen Belägen belegt werden müssen. Blitzartige Temperaturveränderungen beispielsweise bei Gewittern lassen den oberen Fliesenbelag durch die Abkühlung zusammenschrumpfen und die darunterliegende Abdichtungsschicht sowie der Dünnbettmörtel müssen diese Bewegung aufnehmen. Können die Schichten diese Schubspannungen nicht kompensieren, kommt es zwangsläufig zum Schadensfall. Zur Lösung dieses Problems entwickelte Schomburg eine Systemkombination, die in der Lage ist, die auftretenden thermischen Längenänderungen zu kompensieren. Mehr dazu auf Seite 26.
Wenn Sie zu diesen Themen oder zu anderen Beiträgen in dieser Ausgabe Anregungen haben, schreiben Sie uns per E-Mail unter rottstegge [ät] sbm-verlag.de. Wir freuen uns über Ihre Zuschrift.

Eine informative Lektüre wünscht Ihnen
Gerd Rottstegge
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