Immer am Ball bleiben_ Stadion-Tour ein voller Erfolg

»Jetzt müssen wir den Kopf hochkrempeln und die Ärmel natürlich auch« – nicht nur dieses schon fast legendäre Bonmot des Fußball-Intellektuellen Lukas Podolski brachte die Teilnehmer der gemeinsamen Profi-Veranstaltung von Ströher und Schlüter-Systems in der Münchener Allianz-Arena zum Schmunzeln.

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Ihren Kopf eingeschaltet hatten die 240 Fliesenleger, die aus Oberbayern, dem Allgäu und aus weiten Teilen Baden-Württembergs an die Isar gekommen waren, um Wissenswertes zum Thema »Schadensfreie Verlegung von Fliesen auf Balkonen und Terrassen« zu erfahren. Ihre Ärmel hochkrempeln werden sie sicherlich später auf der Baustelle, um das Erfahrene professionell in die Tat umzusetzen.

Fußball-Weisheiten und eine Stadionführung, gepaart mit Tipps, praktischen Vorführungen und Produktinfos, die Schäden am Bau verhindern sollen, standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Stadiontour von Ströher und Schlüter-Systems. Der Startschuss erfolgte am 22. März im Berliner Olympiastadion, weitere Stationen waren Stuttgart, Hamburg, Gelsenkirchen und Frankfurt.Und das Konzept ging auf, so die Veranstalter. Waren in Berlin bereits 200 Profis gekommen, platzte der Raum in München mit 240 Teilnehmern schon fast aus allen Nähten – und die hatten eine Menge Fragen an Ströher-Marketingleiter René Skotarczyk und Schlüter-Seminarleiter Klaus-Dieter Berger, der den interessierten Profis »das technische Untendrunter« mit Westerwälder Witz und großer Sachkunde erläuterte. Die Unternehmen präsentierten ihre Komplettlösung mit dem Namen »Terass«, ein System, das in einer Systemallianz der beiden Hersteller entwickelt wurde und neue Möglichkeiten zur Erstellung sicherer Konstruktionen und keramischer Beläge im Außenbereich ermöglicht.

Wurden 1998 in Deutschland noch 195 Mio. m² Fliesen verkauft, waren es im Jahre 2009 nur noch 106 Mio. m², erläuterte Skotarczyk. Glücklicherweise ginge der Fliesenkonsum hierzulande wieder leicht bergauf und werde Ende des Jahres voraussichtlich bei 116 Mio. m² ankommen, so die Prognosen. Immer wichtiger sei es daher, Potenziale auszuschöpfen, um mit der Keramik Geld zu verdienen, so der Referent. Laut DIW gebe es in Deutschland 27 Millionen Balkone und Terrassen, davon seien 10 Millionen sanierungsbedürftig. Würden pro Balkon oder Terrasse im Schnitt 5 m² Fliesen verlegt, wären das 50 Mio. m², und mit einem Komplettpreis um die 100 €/m² wäre das ein Potenzial von rund 5 Mrd. €, ließ Skotarczyk seinen Phantasien freien Lauf.Dabei wies er auf ein gravierendes Problem hin_ »Wir haben heute die schönsten Fliesen aller Zeiten, nur unsere Kunden wissen das nicht.« Gerade auch im Außenbereich verfüge die Keramik über entscheidende Vorteile gegenüber Wettbewerbsmaterialien wie Holz oder Beton. Fliesen punkten mit ihrem Design, ihrer Pflegeleichtigkeit, der Funktionalität und Haltbarkeit – und Ströher gebe auf seine Produkte auch noch eine Frostsicherheits-Garantie von 25 Jahren.

Dies alles müsse noch stärker kommuniziert werden. Über das umfangreiche Schlüter-Sortiment informierte Klaus-Dieter Berger – und gab so ganz nebenbei einen Grundkurs in die Schlüter-Terminologie (»Kerdi« steht für »Keramik dicht« oder »Bekotec« für »Belagskonstruktionstechnik«.

Am Ende der Veranstaltung stand dann noch ein beeindruckender Rundgang durch die Allianz-Arena auf dem Programm – und alle Beteiligten waren sich einig_ Mit dem richtigen Material und einem professionellen Know-how steht dem Slogan »Viel Spaß mit Fliesen« nichts mehr im Wege...

 

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