Handliche Kapp-Zugsäge für mobilen Einsatz

Festool präsentiert auf der BAU 2017 die neue »Kapex KS 60« – eine mobile, handliche und zugleich überaus flexible Kapp-Zugsäge. Ergonomisch angeordnete Tragegriffe, praktische Kabelaufwicklung und Transportsicherung_ Die Features der kompakten Kappsäge konnte die Fachpresse beim Festool-Fachpressetag am Firmensitz in Wendlingen ebenso in Augenschein nehmen wie die Abteilungen Entwicklung, Reparatur und Produktion. Höhepunkt war ein erster Praxistest unter Kollegen, den die »Kapex KS 60« bravourös gemeistert hat.

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Von Jan Rieken

Aber die Geräte sollen ja nicht den Medienvertretern gefallen, sondern im täglichen Einsatz auf der Baustelle bestehen. Das weiß man bei Festool und berücksichtigt die Wünsche der Anwender bereits bei der Entwicklung. Heraus kam die »Kapex KS 60«, äußerst kompakt und einfach in der Handhabung, zudem etwas leichter als die große Schwester »KS 120« und damit der ideale Begleiter bei Montageaufträgen. Der erste Praxistest hat gezeigt_ Der beidseitige Gehrungswinkel von bis zu 60 Grad und der beidseitige Neigungswinkel von bis zu 46 Grad ermöglichen exzellente Schnitte bei maximaler Präzision und Vielseitigkeit.Einer der Väter der erfolgreichen Entwicklung_ Produktmanager Boris Seyfried. Sichtlich stolz präsentierte er die mobile Kapp-Zugsäge mit einer Schnitttiefe von bis zu 60 Millimetern. »Ganz gleich, ob beim Einpassen von Sockelleisten mit der Winkelschmiege, beim Zuschnitt von Bodendielen oder bei Arbeiten an der Fassade, um beispielsweise Schalungsbretter, Nut-und Federbretter zuzuschneiden – die ›KS 60‹ überzeugt mit dauerhaftem Sägekomfort und Präzision.« Dabei erreicht sie eine Schnittkapazität von 305 x 60 mm, und der Gehrungswinkel ist sowohl über eine komfortable Voreinstellung als auch stufenlos und völlig individuell einstellbar. Dabei garantiert die zweifach gelagerte Doppelsäulenführung eine sichere und reibungslose Führung des Sägeblatts. Angenehmer Nebeneffekt_ Die Säge gleitet auf den beiden innenliegenden Säulen vor und zurück, die Säulen fahren dabei nicht nach hinten aus. Das spart Platz – vor allem bei beengten Arbeitsplätzen.
Weitere clevere Details lassen Anwender-Wünsche wahr werden. Dazu zählt das LED-Schlaglicht: dieses wirft den Schlagschatten des Sägeblatts als Schnittlinienanzeige exakt und ohne Verzerrung auf die zu sägende Stelle auf dem Werkstück. Und ist das Werkstück zu lang für die Auflagefläche, lassen sich auf der ausziehbaren, integrierten Tischverbreiterung auch lange Werkstücke problemlos auflegen und zusägen. Mit den zusätzlichen Füßen lässt sich die KS 60 auf die Höhe eines »Systainers« (Größe: SYS 1) anheben – dieser lässt sich somit ebenfalls als Auflagefläche verwenden. Mit der Winkelschmiege lassen sich sämtliche Innen- und Außenwinkel präzise abnehmen und auf die Winkeleinstellung der Säge übertragen und damit winkelhalbierend einpassen. Praktisch ist auch der Spindelstopp, mit dem sich Sägeblätter im Handumdrehen wechseln lassen. Dank des mittig positionierten Schalters und Griffs ist die »KS 60« sowohl für Rechts- als auch für Linkshänder gut bedienbar. Die Kapptiefenbegrenzung ermöglicht indes ein schnelles und präzises Nuten von Holzwerkstücken. So lassen sich beispielsweise Aussparungen für Leitungen oder Heizungsrohre flink sägen. Die Säge verfügt – typisch für Festool - über eine einfache Anschlussmöglichkeit von Absauggeräten für ein sauberes Arbeitsumfeld. Für ergonomisches Arbeiten im Stehen und einen komfortablen Transport auf die Baustelle lässt sich die Kapp-Zugsäge auch mit dem neuen fahrbaren Untergestell »UG-KAPEX KS 60« einsetzen.

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