Glückspilze und Pechvögel, Sportler, »Wandernde Gesellen« und allerlei Prominenz

Als eines der führenden branchenübergreifenden Fachmagazine waren wir mit dem gesamten Team eine Woche auf der BAU unterwegs, um Hersteller zu besuchen und ihre Produkte und Lösungen vorzustellen (die meisten in diesem Heft). Wir blicken zurück auf tolle Begegnungen, gute Gespräche, viele qualifizierte Kontakte und angenehme Gastfreundschaft – und bedanken uns herzlich. Die Eindrücke abseits des Messe-Trubels bilden wir auf dieser Doppelseite ab.

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Von Jan Rieken

Eine Woche BAU, eine Woche Powerplay_ Mit sieben Mann, an manchen Tagen noch mehr, war der baustoffPARTNER in München vertreten. Genauso lang wie die Aussteller-Warteliste für die BAU sind die Gesichter derjenigen, die aus Platzmangel einfach nicht zum Zuge kommen. Umso erfreulicher, wenn es auch mal eine Ausnahme gibt_ Die Wingburg GmbH, die erst im August 2016 ihre Vertriebstätigkeit aufgenommen hat, ist kurzfristig auf dem Gemeinschaftsstand von Fural in Halle A6 untergekommen. Mit einem professionellen Catering von den Absolventen der Gastronomie-Fachakademie Vilshofen, die die Messe traditionell zum »Training on the Job« nutzen, war der Gastro-Bereich zwar größer als die reine Ausstellungsfläche, aber die Freude über die unverhofften 32 m² war auch groß. David Duarte, Geschäftsführer der Wingburg GmbH, zählt sich zu den Glückspilzen der BAU. »Für uns war die Teilnahme an der Messe auf dem Gemeinschaftsstand ein wahrer Glücksfall. Das Interesse an unserem jungen Unternehmen war sehr groß. Auch auf internationaler Ebene haben wir eine Reihe von Gesprächen geführt. Besser hätte es nicht laufen können«.


Gut Lachen hatten auch die Mitarbeiter am Stand der Remmers Gruppe_ Dort sorgte Info-Entertainer Friedhelm Susok (links), hier im Bild mit Harry Rhode (RTS Remmers Technik Service Industrie, Geschäftsbereich Holzfarben und Lacke) für ausgelassene Stimmung. Die hatte auch PR-Chef Christian Behrens, denn Remmers hat für die Bauwerksabdichtung »MB 2K« den BAKA-Preis 2017 für »Produktinnovation Bauen im Bestand« verliehen bekommen. Neben »MB 2K« standen am Remmers-Stand Holzanstriche aus dem Profi-Sortiment für das Handwerk im Vordergrund. Dass guter Rat nicht teuer sein muss, zeigte Remmers mit den Dienstleistungen von rcc (remmers consulting concept), einer Anlaufstelle für den Architekten und Planer, wenn es um Betoninstandsetzung und Bodenbeschichtungssysteme geht. Der neue Markenauftritt, den sich die Remmers Gruppe jüngst gegönnt hat, wurde laut Behrens sehr gut aufgenommen. Insbesondere die Holzbearbeiter vermissen den Firmenzusatz »Baustofftechnik« nicht im Geringsten. »Dazu kommt, dass wir neben funktionalen Produkten auch immer mehr Veredelungsprodukte haben, so dass der Begriff immer weniger passend ist«, sagt Behrens. Auch die neue Farbe Rot sowie das neue Layout seien positiv aufgenommen worden. Da überrascht es kaum, dass sein Fazit positiv ausfällt.


Glashersteller Glassline war mit einem neuen Standkonzept auf der BAU vertreten, erklärt Sina Münch vom Marketing. Sie freut sich über die vielen Besuche, die die Auftragsbücher füllten. »Mehr Klasse statt Masse« lautet ihr Messe-Fazit.

 

 


 

Schöner Trinken_ Am Stand von Kneer-Südfenster passte alles, sowohl die Weizengläser als auch die Kaffeemaschine waren mit dem passenden Logo ausgestattet. 


 

 

 

 


Egal, wie anstrengend so ein Messetag ist oder wie schwer die Beine sind_ Am Stand von Osmo ist schnell wieder alles paletti, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Lümmel-Lounge-Landschaft ist regulärer Bestandteil des Osmo-Sortiments, nur die Schubladen sind eine Sonderanfertigung für die BAU.

 

 

 


Sportlich wurde es bei Evonik, als BVB-Fußballer Marco Reus zur Autogrammstunde mit einem kurzen Talk eintraf. Der Messe war das Spektakel übrigens ein kurzes Filmchen auf der BAU-Facebookseite wert... Dort wurde auch ein Messe-Video veröffentlicht.

 

 

 

 

 


 Ähnlich gutes Corporate-Design beim Schindelhersteller IKO_ In entsprechender Montur wurden die Produkte den Fachbesuchern vorgestellt...

 

 

 

 

 

 


»Schnapszahl«-Jubiläum: im 111. Jahr seines Bestehens war auch Jäger-Beton auf der BAU vertreten – hier im Bild Verkaufsleiter Berthold Eichelmann.

 

 

 

 

 

 




 Anlaufpunkt beim Rundgang über die BAU war auch der Stand von Catnic, wo General Manager Udo Berg im Gespräch mit dem baustoffPARTNER ein positives Messe-Fazit zog.

 

 

 

 

 

 


Am Stand vom Dachabdichtungsspezialisten Firestone wurde es nachbarschaftlich_ Wolfgang Dieder, Bürgermeister der Stadt Heinsberg, und Ulrich Schirowski, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Heinsberg mbH, nutzten die BAU, um ihren neuen Nachbarn kennenzulernen. Firestone baut in Heinsberg ein neues Dämmstoffwerk – das erste in mehr als 100 Jahren Unternehmensgeschichte, das in Europa neu errichtet wird. Troy Geuther, Vice President, und Philip Moors, Managing Direktor für Europa, Asien und Mittleren Osten, begrüßten die Delegation am Stand, stellten das Unternehmen und seine Produkte vor.


Hoher Besuch auch am Messestand von Novoferm, dem drittgrößten Stand auf der BAU_ Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks, in deren Wahlkreis im Kleverland Novoferm eines der größten Unternehmen ist, zeigte reges Interesse an den vielfältigen Produktneuheiten des europaweit erfolgreichen Herstellers von Türen, Toren, Zargen und Antrieben. Das Bild zeigt Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks (3.v.re.) bei ihrem Standbesuch mit Rainer Schackmann, Vorsitzender der Geschäftsführung Novoferm (2 v.re.) und Marketing Managerin Heike Verbeek (re.) sowie Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages und Dipl.-Ing. Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin Bundesarchitektenkammer.

 


Die Zukunft des Bauens lebt auch von der Tradition_ Am Messestand von Sika Deutschland trafen wir zwei Wandernde Gesellen. Konstantin Schäfer (links, 33) aus Dillingen/Saar und Leo Bartek (19) aus Starnberg haben auf der BAU Station gemacht, um neue Firmen kennenzulernen. Beide Mitglieder der »Freien Vogtländer Deutschland« (F.V.D.) und seit 20. August 2016 auf der Walz. Für mindestens 2 Jahre sind sie per Anhalter unterwegs und müssen dabei 50 km Abstand zu ihrem Landkreis halten. Ihre Motivation_ Die Aussicht, in vielen Betrieben mit verschieden Holzwerkstoffen zu arbeiten, und natürlich Abenteuerlust.

 


Für die Firma Mauthe, auf der BAU am marktplatzähnlichen Gemeinschaftsstand des »InformationsZentrum Beton« vertreten, wird der Wintereinbruch am ersten Messetag in besonderer Erinnerung bleiben_ Seniorchefin Elisabeth Mauthe-Klotzek musste übernehmen, weil sich ihr Sohn Johannes Klotzek den Fuß gebrochen hat. Abgesehen von diesem Malheur war man bei Mauthe hoch zufrieden mit der Qualität und Quantität der Gespräche und der Besucher, hat gute Kontakte gepflegt oder neue geknüpft.

 

 


Im Wortsinn ein Familienbetrieb_ Seniorchefin Gabriele Dahm mit Enkelin Carolin gut gelaunt auf der BAU in München.
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